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Tesla mit Rückgang bei Auslieferungen

Die Eewartungen lagen deutlich höher: Der E-Autobauer Tesla enttäuscht mit seinen Zahlen fürs erste Quartal 2024.

Tesla mneldet einen Rückgang bei Auslieferungen im ersten Quartal.
Foto: Patrick Pleul/dpa

Im letzten Quartal verzeichnete Tesla den ersten Rückgang bei den Auslieferungen seit Beginn der Corona-Pandemie. Laut eigenen Angaben brachte das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk zwischen Januar und März 386.810 ihrer Elektroautos zu den Kunden.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal waren es fast 423.000 gewesen. Analysten hatten für das erste Quartal 2024 im Durchschnitt mit einem Anstieg auf gut 449.000 Auslieferungen gerechnet. Die bereits in diesem Jahr schwächelnde Tesla-Aktie gab im frühen US-Handel am Dienstag zeitweise um mehr als fünf Prozent nach.

In den letzten Monaten musste Tesla die Produktion in Grünheide bei Berlin vorübergehend einstellen, zunächst aufgrund von Lieferengpässen bei Bauteilen aufgrund der Umleitung von Schiffen nach Angriffen jemenitischer Huthi-Rebellen im Roten Meer sowie nach einem Anschlag auf die Stromversorgung des Werks. Im großen Werk in Kalifornien wurde die Fertigung auf eine neuere Version des Bestsellers Model 3 umgestellt. Wie Tesla am Dienstag weiter mitteilte, wurden insgesamt 433.371 Fahrzeuge gebaut. Im Vorjahresquartal waren es 440.808 gewesen.

Nachdem die Tesla-Auslieferungen in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich zugelegt hatten, mehrten sich zuletzt Zweifel am Wachstumstempo im Elektroauto-Markt. In den USA griffen Autokäufer verstärkt zu Verbrenner- und Hybrid-Fahrzeugen, in China bekommt Tesla mehr Konkurrenz von einheimischen Herstellern.

Das Model 3 und der Kompakt-SUV Model Y machten rund 96 Prozent der Auslieferungen aus. Tesla nannte keine Zahlen zum neuen Elektro-Pickup «Cybertruck», der seit einigen Monaten in den USA verkauft wird. 

dpa