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Uber plant 100.000 Robotaxis mit Nvidia-Technologie

Uber und Nvidia arbeiten an neuen Autocomputern für autonome Fahrzeuge verschiedener Hersteller. Die ersten Fahrzeuge sollen 2027 verfügbar sein.

Die Entwicklung eigener Technologie zum autonomen Fahren hatte Uber schon vor Jahren aufgegeben. (Archivbild)
Foto: Andrej Sokolow/dpa

Uber strebt für die Zukunft an, die Marke von 100.000 Robotaxis auf seiner Plattform zu erreichen. Ein wichtiger Faktor dafür sind die neuen Autocomputer von Nvidia, die Hardware für das autonome Fahren in Fahrzeuge verschiedener Hersteller bringen sollen.

Es wurden keine Informationen darüber gegeben, wann die Zielmarke von 100.000 Robotaxis erreicht werden könnte, als Uber und Nvidia ihre Ankündigung machten. Die ersten Fahrzeuge mit der neuen Computerplattform von Nvidia sollen demnach im Jahr 2027 verfügbar sein.

Bei Uber sollen mindestens 5.000 Fahrzeuge der Opel-Mutter Stellantis unter den ersten Robotaxis mit Nvidia-Hardware sein, wie der Fahrdienst-Vermittler bekanntgab. Auch Mercedes-Benz und der Tesla-Konkurrent Lucid arbeiteten an Fahrzeugen, die mit Nvidias neuer Plattform mit dem Namen Drive AGX Hyperion 10 kompatibel seien, hieß es.

Uber hatte schon Robotaxi-Pläne

Uber hatte bereits im Sommer angekündigt, selbst zum Anbieter von Robotaxis werden zu wollen – und würde damit den Fahrern auf der Plattform selbst Konkurrenz machen. Es wurde angekündigt, dass in den nächsten sechs Jahren in verschiedenen Ländern mindestens 20.000 selbstfahrende Wagen auf Basis von SUVs des Elektroauto-Herstellers Lucid eingeführt werden sollen. Die Fahrzeuge werden entweder Uber gehören oder den Flotten-Partnern des Online-Dienstes.

Uber hatte bereits zuvor Ambitionen gezeigt, die führende Plattform für Robotaxis verschiedener Entwickler zu werden. In einigen US-Städten können selbstfahrende Autos der Google-Schwesterfirma Waymo bereits über die Uber-App gebucht werden.

Auch die Robotaxis von Volkswagen werden auf die Plattform kommen. Uber hat außerdem angekündigt, dass außerhalb der USA selbstfahrende Autos der chinesischen Firma Baidu vermittelt werden sollen. Die Entwicklung eigener Technologie zum autonomen Fahren hatte Uber schon vor Jahren aufgegeben – nach einem tödlichen Unfall bei einer abendlichen Testfahrt.

dpa