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Sparfuchs zu Weihnachten: Deutsche wollen nicht mehr ausgeben

Mehrheit plant gleichbleibendes Budget für Geschenke, trotz positiver finanzieller Einschätzung.

Schuldenbremse für GeschenkeKonsumenten wollen Weihnachts-Etat nicht aufstocken.
Foto: Christoph Soeder/dpa

Laut einer repräsentativen Yougov-Umfrage im Auftrag der Postbank planen die meisten Menschen in Deutschland, beim bevorstehenden Weihnachtsfest nicht mehr Geld auszugeben als im Vorjahr. Knapp 83 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie Weihnachtsgeschenke kaufen möchten.

Von den Schenkenden sind nur 9,4 Prozent der Meinung, dass sie mehr oder sogar viel mehr Geld ausgeben möchten als im Vorjahr. Die größte Gruppe mit 53,2 Prozent plant, zu Weihnachten 2024 genauso viel für Geschenke auszugeben wie im letzten Jahr. 32,8 Prozent möchten den finanziellen Aufwand reduzieren. Bei Personen mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 2.500 Euro planen sogar 45,2 Prozent, weniger Geschenke zu machen.

Mehr Verbraucher blicken wieder positiv in die Zukunft

In Bezug auf das Budget schätzen 22 Prozent aller Befragten, dass sie mit 100 bis 200 Euro auskommen werden. Eine fast genauso große Gruppe von 20,8 Prozent plant, zwischen 200 und 400 Euro auszugeben. Darüber hinaus geben gut 19 Prozent der Befragten an, vor allem Familien mit minderjährigen Kindern gehören. Knapp 21 Prozent kommen mit weniger als 100 Euro aus, während 10,5 Prozent kein Geld für Geschenke ausgeben möchten und 6,7 Prozent angeben, sich dies gar nicht leisten zu können.

Immer mehr Verbraucher bewerten ihre zukünftige finanzielle Situation positiv, so das Tochterinstitut der Deutschen Bank. Im Vergleich zum Vorjahr steigt der entsprechende Anteil um knapp 5 Prozentpunkte auf 47,7 Prozent. Der Anteil der Pessimisten hingegen sinkt auf 38,9 Prozent, nach 45,4 Prozent im Vorjahr.

Es wurden 2020 Personen zwischen dem 11. und 12. November befragt.

dpa