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Fehlendes Wissen beim Immobilienkauf

Nur 60% kennen Nebenkosten, 54% Eigenkapitalbedarf, und 28% Förderprogramme laut Commerzbank-Umfrage. Wohnwünsche und Kaufpläne im Fokus.

Beim Hauskauf gibt es viel zu beachten.
Foto: Jan Woitas/dpa

Laut einer Umfrage der Commerzbank, an der etwa 2.500 Menschen teilnahmen, haben viele Verbraucher Wissenslücken beim Immobilienkauf, der für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens ist.

Laut der Umfrage sind nur 60 Prozent der Befragten darüber informiert, dass beim Kauf oder Bau einer Immobilie zusätzliche Kosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten und eventuelle Maklerprovisionen anfallen. Diese Nebenkosten belaufen sich in der Regel auf zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises und sind zusätzlich zu berücksichtigen.

Laut Umfrage sind nur etwa die Hälfte (54 Prozent) der Befragten sich bewusst, dass bei Immobilienfinanzierungen oft ein Eigenkapitaleinsatz von 20 bis 30 Prozent empfohlen wird. Weniger als ein Drittel (28 Prozent) weiß, dass es zahlreiche Förderprogramme gibt, beispielsweise für Familien.

Hohe Zufriedenheit mit Wohnsituation

Laut der Umfrage sind viele Menschen mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden. 52 Prozent der Befragten gaben dies an. Jedoch möchten 24 Prozent ihren Wohnraum vergrößern, ebenso viele ziehen es vor, aus der Stadt ins Grüne zu ziehen, und 33 Prozent wünschen sich einen Balkon oder Garten.

Laut einer im März von dem Meinungsforschungsinstitut Yougov online durchgeführten Umfrage können sich 30 Prozent konkret vorstellen, in nächster Zeit Wohneigentum zu erwerben. Andererseits geben 30 Prozent an, dass sie sich nach eigener Aussage auf absehbare Zeit keine Immobilie leisten können.

dpa