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Freizeitparks trotz Wachstumsflaute optimistisch

Investitionen in neue Attraktionen und steigende Besuchernachfrage stärken die Branche laut Verbandschef Wahl.

Freizeit- und Themenparks haben im vergangenen Jahr weltweit rund 53 bis 57 Milliarden Euro umgesetzt. (Archivbild)
Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Trotz der weltweiten Wachstumsflaute wollen Freizeitparks ihr Geschäft weiter ausbauen. «Wir erwarten für 2025 und 2026 ein stetiges Wachstum», sagte Jakob Wahl, Vorstandschef des Branchenverbands IAAPA (International Association of Amusement Parks and Attractions) der Deutschen Presse-Agentur. Anlass war ein Treffen im Europa-Park nördlich von Freiburg. 

Gründe für die vorsichtige Zuversicht der Branche seien Investitionen der Parks in neue Attraktionen und eine steigende Nachfrage von Besucherinnen und Besuchern. «Die Branche bleibt widerstandsfähig», resümierte Wahl. 

Freizeit- und Themenparks haben im letzten Jahr weltweit etwa 60 bis 65 Milliarden US-Dollar (ungefähr 53 bis 57 Milliarden Euro) eingenommen. Die Konjunkturaussichten sind weltweit nicht positiv: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat kürzlich angekündigt, dass er aufgrund der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute rechnet.

Große Spieler in Europa

Verbandschef Wahl wies darauf hin, dass die Golfstaaten ihren Tourismus ausbauen, wie zum Beispiel in Abu Dhabi mit dem Meeres-Themenpark SeaWorld. Auch in Asien werden Parks in Japan und Südkorea erweitert. Wahl erwähnte auch Investitionen in China, wie zum Beispiel das neue Legoland Shanghai.

„Efteling in den Niederlanden, PortAventura World in Spanien, Disneyland bei Paris und der Europa-Park in Deutschland“ seien große Spieler in Europa. Jährlich besuchen über sechs Millionen Menschen den Europa-Park in Südbaden, der Achterbahnen, Wasserparks und Hotels bietet. Laut Wahl sei Europa ein lebendiger und stabiler Teil der weltweiten Branche.

dpa