Alle geprüften Ladestationen sicher – keine möglichen Gefahren entdeckt. Elektromobilität wächst, Qualität und Sicherheit immer wichtiger.
Sicherheits-Überprüfung von Wallboxen abgeschlossen

Die Bundesnetzagentur hat bei einer Sicherheits-Überprüfung von Wallboxen für E-Autos keine gefährlichen Mängel festgestellt. Alle geprüften Ladestationen waren sicher in Betrieb zu nehmen, teilte die Behörde in Bonn mit. Es wurden keine potenziellen Gefahren bei der Benutzung festgestellt.
In der Regel werden Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu Hause an einer Wand montiert, weshalb häufig der Begriff „Wallbox“ verwendet wird.
Behörde: «Qualität und Sicherheit von Wallboxen immer wichtiger»
Auch die Funktechnik habe funktioniert – es sei zu keinen Störungen gekommen, berichtete die Netzagentur weiter. Mängel fanden die Prüfer allerdings bei fehlenden Kennzeichnungen. «Die Elektromobilität wächst, deswegen wird die Qualität und die Sicherheit von Wallboxen immer wichtiger», erklärte Netzagentur-Präsident Klaus Müller laut der Mitteilung. Die Überprüfung nahm die Behörde zusammen mit dem Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung NRW vor.
Die Marktüberwachung von Produkten mit Funktechnik fällt in den Zuständigkeitsbereich der Bundesnetzagentur. Dabei wird auch die Sicherheit dieser Geräte überprüft. Viele Wallboxen sind mit WLAN ausgestattet, um beispielsweise Daten mit einer Solaranlage auszutauschen.
Ladestation auch für Mieter möglich
Gemäß der Verbraucherzentrale haben auch Mieter mit festem Stell- oder Tiefgaragenplatz in einer Wohnanlage das Recht, die Installation einer Ladestation bei ihren Vermietern auf eigene Kosten zu verlangen. Dies gilt nicht nur für Hausbesitzer.