Donald Trumps geplante Zollpolitik erschüttert die Finanzmärkte – besonders hart trifft es Tech-Milliardär Elon Musk. Der Tesla-Chef ist einer der größten Verlierer.
Zölle von Trump lassen Elon Musk abstürzen – Milliardenverluste bei Tesla und Co.
Ex-Präsident sorgt mit Zollplänen für Panik an der Börse – Musk verliert in Tagen rund 17 Milliarden US-Dollar
Washington/San Francisco – Donald Trump ist (noch) nicht im Amt, aber seine Pläne wirken bereits wie eine wirtschaftliche Abrissbirne: Der ehemalige US-Präsident kündigte in einem Interview mit Fox News massive Strafzölle auf ausländische Waren an – und löste damit einen Börsenschock aus, der Milliardenwerte vernichtete.
Besonders betroffen: Tesla-Gründer Elon Musk. Der Tech-Milliardär verlor laut Schätzungen der Finanzplattform Bloomberg binnen weniger Tage rund 17 Milliarden US-Dollar an Börsenwert – ein Großteil davon durch Kursverluste seiner Unternehmen Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter).
Trump will 60 % Zoll auf chinesische Produkte
Donald Trump bekräftigte erneut seine Pläne für eine drastische wirtschaftliche Kehrtwende. Falls er 2024 erneut US-Präsident werde, will er:
- 10 % Zoll auf alle Importwaren
- bis zu 60 % auf chinesische Produkte
- eine stärkere Kontrolle ausländischer Investitionen in US-Firmen
Analysten warnen: Vor allem US-Tech-Unternehmen, die stark international produzieren und liefern lassen, stehen unter Druck. Tesla etwa importiert viele Teile aus China und betreibt sogar ein eigenes Werk in Shanghai.
Musk als größter Verlierer – Aktien unter Druck
Laut News.de fiel der Kurs der Tesla-Aktie innerhalb von 48 Stunden um fast 6 Prozent – was allein einen Verlust von über 10 Milliarden US-Dollar an Unternehmenswert bedeutete. Auch SpaceX-Investoren reagierten nervös, obwohl das Unternehmen nicht börsennotiert ist.
„Trumps Zollpläne sind ein direkter Angriff auf die globale Lieferkette. Das betrifft nicht nur China – sondern viele US-Firmen, die international aufgestellt sind,“ so ein Analyst gegenüber CNBC.
Was bedeutet das für Musk – und den Tech-Sektor?
Elon Musk, der zuletzt wieder als reichster Mensch der Welt galt, wurde durch den Börseneinbruch auf den zweiten Platz verdrängt – hinter Amazon-Gründer Jeff Bezos. Experten befürchten, dass Trumps Politik die Innovationskraft der USA gefährden könnte, wenn sich große Tech-Konzerne gezwungen sehen, Produktionen ins Inland zu verlagern oder internationale Märkte zu meiden.