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Adidas-Aktie stürzt ab, Unsichere Zukunft belastet den Sportartikelhersteller

Die Prognose bleibt unverändert, während Experten über Turbulenzen im Großhandel spekulieren. Die Umsatzentwicklung wird durch den starken Euro beeinträchtigt.

Adidas hebt die Prognose für 2025 nicht an. (Archivbild)
Foto: Daniel Löb/dpa

Die Entwicklung bei Adidas wird durch Zoll-Unsicherheit und unsichere Endmärkte belastet, was die Aktie des Sportartikelherstellers unter Druck setzt. Nach Vorlage der Quartalszahlen fielen die Papiere im Dax um mehr als 7 Prozent.

Der Konzern hat die Prognose für das operative Ergebnis (Ebit) in diesem Jahr nicht angehoben, wie es vom Analysehaus Jefferies zur Begründung genannt wurde. Jetzt fragen sich die Experten, ob die unsichere Lage auch zu mehr Turbulenzen für die Auftragsbücher im Großhandel führen wird.

Adidas gab bekannt, dass der Umsatz durch den starken Euro belastet wurde. Die Erlöse stiegen um etwa zwei Prozent auf 5,95 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte verzeichnete Adidas ein Wachstum von acht Prozent.

Laut den Angaben verbesserte sich das Betriebsergebnis um 57,7 Prozent auf 546 Millionen Euro und übertraf die Erwartungen der Analysten. Adidas profitierte dabei von geringeren Rabatten sowie niedrigeren Produkt- und Frachtkosten.

Für den Rest des Jahres sieht das Unternehmen weiterhin «Verbesserungspotenzial». Die US-Zollpolitik berge jedoch hohe Risiken.

dpa