Kurz vor dem Jahreswechsel sorgen Probleme mit der Oberleitung im Eurotunnel für massive Störungen im Reiseverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent.
Der Zugverkehr durch den Eurotunnel ist stark beeinträchtigt (Archivbild)
Foto: Michel Spingler/AP/dpa
Aufgrund von Problemen mit der Oberleitung im Eurotunnel wurde der Zugverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent vorübergehend eingestellt. Laut einer Mitteilung des Betreibers für Personenzüge Eurostar blieb ein Autozug aufgrund des Stromausfalls stehen, wodurch der Tunnel gesperrt wurde. Es gab keine andere Möglichkeit, als alle Verbindungen auszusetzen.
Laut Eurostar haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Verbindungen kostenlos umzubuchen, ihr Ticket gegen einen Gutschein einzutauschen oder sich den Fahrpreis erstatten zu lassen.
Hunderte Menschen stranden am Bahnhof St. Pancras
Eurostar hatte zuvor bereits seine Kunden dringend gebeten, ihre Reisen zu verschieben. Auf der Webseite wurden jedoch zunächst noch viele Verbindungen als geplant oder nur leicht verspätet angezeigt.
Eurostar führt Zugverbindungen zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und London durch. Autofahrer können mit dem Le-Shuttle-Autozug zwischen Calais in Frankreich und Folkestone in England durch den Eurotunnel reisen. Auf der Le-Shuttle-Website wurde bekannt gegeben, dass der Betrieb derzeit aufgrund eines Problems mit der Stromversorgung auf beiden Seiten des Ärmelkanals eingestellt ist.
Die BBC hat Fotos von Hunderten von Menschen veröffentlicht, die sich im Wartebereich des Bahnhofs St. Pancras in London versammelt hatten und vergeblich auf ihren Zug warteten.
