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Flughafen geschlossen, Evakuierungen angekündigt – Hurrikan «Beryl» bedroht mexikanische Urlaubsregion

Der internationale Flughafen in Tulum wird geschlossen. Evakuierungen und Alkoholverbot als Sicherheitsmaßnahmen angekündigt.

Experten erwarten starke Winde und Regenfälle sowie gefährliche Sturmfluten. Das beeinflusst auch den Reiseverkehr in der beliebten Urlaubsregion.
Foto: Felix Marquez/dpa

Wenige Stunden vor der erwarteten Ankunft des Hurrikans «Beryl» werden in der beliebten mexikanischen Urlaubsregion auf der Halbinsel Yucatán rund 100 Flüge gestrichen. Der internationale Flughafen in Tulum wird geschlossen, wie die Gouverneurin des Bundesstaates Quintana Roo, Mara Lezama, mitteilte. Fast 350.000 Urlauber halten sich nach Behördenangaben in der Region auf.

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https://x.com/MaraLezama/status/1808936830248890673

Der Atlantik-Wirbelsturm wird voraussichtlich in der Nacht zum Freitag die Ostküste der Halbinsel mit Hurrikanstärke 1 erreichen, wie Laura Velázquez, Leiterin des mexikanischen Katastrophenschutzes, mitteilte. Es werden starke Winde und Regenfälle sowie gefährliche Sturmfluten erwartet.

Lezama kündigte Evakuierungen in mehreren Orten an. Der Alkoholkonsum wurde als Sicherheitsvorkehrung ab heute verboten. Schulen und archäologische Stätten bleiben geschlossen. Notunterkünfte stehen bereit. Die größeren Hotels richten eigene Sicherheitszonen für ihre Besucher ein. Laut Lezama entscheiden viele Touristen trotz «Beryl», in der Region zu bleiben.

Hurrikan zieht weiter und kehrt dann zurück

Laut den Vorhersagen soll der Sturm später westwärts über die Halbinsel hinweg auf das Meer im Golf von Mexiko weiterziehen. In der Nacht zum Montag wird er voraussichtlich als möglicher Hurrikan der Kategorie 1 im östlichen Bundesstaat Tamaulipas wieder auf Land treffen.

«Beryl», der erste Hurrikan der seit Juni herrschenden Saison im Atlantik, war der stärkste je so früh in der Saison erfasste Sturm. Zwischenzeitlich erreichte er die höchste Kategorie 5, inzwischen hat er sich auf Stärke 2 abgeschwächt. Er verwüstete mehrere kleinere Inseln im Südosten der Karibik und zog zuletzt an Jamaika und den Kaimaninseln vorbei. Insgesamt kamen mindestens acht Menschen ums Leben. Im Zuge des Klimawandels macht wärmeres Meereswasser starke Wirbelstürme wahrscheinlicher.

“Die Veranstaltung findet am 15. März um 18:00 Uhr im Stadion statt”, sagte der Sprecher.

dpa