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Feuer in Bar: Polizei ermittelt nach Explosion, Großaufgebot vor Ort

Die Polizei untersucht eine mögliche Explosion in einer Bar in Herford. Zeugen werden dringend gebeten, Hinweise zu geben.

Nach einem Brand in einer Bar in Herford wird in alle Richtungen ermittelt
Foto: Christian Müller/Westfalennews/dpa

Die Polizei ermittelt nach einem Brand in einer Bar in der Herforder Innenstadt in Ostwestfalen mit einem Großaufgebot in alle Richtungen und sucht Zeugen. Die Bielefelder Polizei hat den Einsatz übernommen und alle verfügbaren Kräfte in der ostwestfälischen Stadt mobilisiert.

Nach Hinweisen von Zeugen soll es mindestens eine Explosion gegeben haben, so die Polizei. Dies konnte von den Ermittlern zunächst weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Es gab zunächst keine Informationen über Verletzte. Eine Sprecherin sagte, dass die Polizei “mit starken Kräften vor Ort” sei, um die Ursache des Brandes zu ermitteln.

Umfassendes Feuer

Ein angrenzender Platz wurde geräumt und das Einsatzgebiet weiträumig abgesperrt. Die erste Meldung der Feuerwehr sei am Sonntagvormittag um kurz nach 11 Uhr bei der Polizei eingegangen, sagte die Polizeisprecherin. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz und löschten das Feuer mit mehreren Druckschläuchen. Die Hauptlöscharbeiten waren am Nachmittag beendet. Das betroffene Wohngebäude mit der Bar konnte von den Bewohnern laut Polizei noch nicht wieder betreten werden. Es habe sich um einen «umfassenden Brand» gehandelt, so die Sprecherin. 

«Wir ermitteln in alle Richtungen», sagte sie. Die Ermittlungen reichten von einem technischen Defekt über Brandstiftung bis hin zu einem Anschlag. «Wir können noch nichts ausschließen, es reicht aber nicht, um einen Verdacht zu bestätigen.» Mögliche Spuren von Verdächtigen seien Bestandteil der Ermittlungen. 

Zeugen werden gesucht

Die Polizei Bielefeld bat Zeugen, sie sofort über verdächtige Gegenstände und Personen zu informieren. «Wir gehen jedem Hinweis nach, der mit dem Brand in Verbindung stehen könnte», hieß es in einer Mitteilung.

dpa