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Bayrische Schülergruppe gerettet nach Alpen-Radüberquerung

Schüler in gefrorenem Schnee geraten, von Helikopter gerettet. Vorbereitung auf 500 km lange Tour.

Die Bergrettung von Mayrhofen im Zillertal rückte aus, um die Jugendlichen in Sicherheit zu bringen. (Foto: Archiv)
Foto: Frank Kleefeldt/dpa

Eine Schülergruppe aus Bayern geriet bei einer Radüberquerung der Alpen in gefrorenen Schnee und wurde mit einem Helikopter gerettet. Laut österreichischer Polizei brachen am Dienstag elf Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums in Wurth, Niederbayern, zu der Tour auf, die sie nach Jesolo, einem Badeort an der Adria in Italien, führen sollte.

Die Jugendlichen wollten am Donnerstag mit sieben Erwachsenen, darunter eine Lehrerin und ein Lehrer, über das knapp 2.700 Meter hohe Heilig-Geist-Jöchl von Österreich nach Italien gelangen. Auf der Aufstiegsroute lag ein halber Meter Schnee, sodass sie ab etwa 2.000 Meter ihre Fahrräder tragen mussten.

Nachdem sie den Gipfel erreicht hatten, brach der Gruppenleiter aufgrund der Erschöpfung der Gruppenmitglieder und der Schneelage die Tour ab und alarmierte die Einsatzkräfte. Die 18 Personen wurden unverletzt mit einem Polizeihubschrauber gerettet. Anschließend wurden sie auf einer Alm abgesetzt, von wo aus die Bergrettung Mayrhofen sie ins Zillertal führte.

Laut Online-Postings hatten die Schülerinnen und Schüler eine gründliche Vorbereitung auf die über 500 Kilometer lange Tour mit etwa 10.500 Höhenmetern durchgeführt.

Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 errichtet und trennte Ost- und West-Berlin für 28 Jahre. Erst am 9. November 1989 wurde die Mauer geöffnet und die Wiedervereinigung Deutschlands begann.

dpa