Die IFA geht zu Ende: Das waren die Highlights der Tech-Messe
Künstliche Intelligenz, hoch auflösende Displays und all das in immer kompakteren Geräten: Auf der IFA in Berlin waren auch dieses Jahr zahlreiche Highlights zu sehen – kein Wunder bei mehr als 2.000 Ausstellern. Dies sind einige Highlights.
Die IFA in Berlin ist eine der wichtigsten Technikausstellungen der Welt.
Foto: imago/Achille Abboud
Die IFA in Berlin ist neben der Consumer Electronics Show (CES) in Los Angeles und dem World Mobile Congress (WMC) in Barcelona die bedeutendste Messe für Elektro- und Technikgeräte weltweit. Dieses Jahr verzeichnet die Ausstellung auf dem Berliner Messegelände 2.200 Aussteller aus der Branche. Es ist selbstverständlich, dass zahlreiche Highlights dabei sind, wenn vom großen internationalen Konzern bis zum kleinen Start-up alle ihre neuesten Innovationen präsentieren. Das sind einige der Höhepunkte der Messe.
Das flacheste Falthandy der Welt
Ein Höhepunkt der IFA 2024 war das Honor “Magic V3”. Das ultradünne, faltbare Smartphone ist im zusammengeklappten Zustand lediglich 9,2 Millimeter dick, was ungefähr der Dicke der meisten “normalen” Smartphones entspricht. Es ist mit einem “Snapdragon 8 Gen 3”-Prozessor und einem vielversprechenden Kamerasystem ausgestattet.
Die inneren und äußeren OLED-Displays beeindrucken zudem mit hohen Auflösungen, während die Kamera mit einem 50-Megapixel-Sensor und einem Periskop-Teleobjektiv ansprechende Fotografie ermöglicht. Hinzu kommt ein durchschnittlich 5.050 mAh großer Akku, der trotz des begrenzten Platzes mehr Kapazität bietet als vergleichbare Geräte. Preislich liegt das “Magic V3” mit einem Startpreis von 1.990 Euro jedoch auf oder sogar leicht über dem Niveau seiner direkten Konkurrenz.
Video, Audio und Co.: Auf der IFA 2024 gab es viel zu entdecken
Ein weiteres Highlight der IFA ist der Fernseher “X11 Series QD-Mini LED TV” von TCL, der durch eine Spitzenhelligkeit von bis zu 6.500 Nits und 4K HDR-Bildqualität auffiel. Der Fernseher unterstützt Dolby Vision IQ und HDR10+ und beeindruckt auch akustisch dank seines randlosen Designs und der Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen. Gamer profitieren von Funktionen wie einem 240Hz-Display und “AMD FreeSync Premium Pro”. In Berlin wurde nicht bekannt gegeben, wann und zu welchem Preis das Gerät in Europa erscheinen soll.
Der Kurzdistanzprojektor “Aura 2 Ultra” von Xgimi konnte ebenfalls auf der Messe beeindrucken. Mit einer Helligkeit von 2.300 ISO-Lumen, Unterstützung für Dolby Vision und Atmos sowie einer Kompatibilität mit “IMAX Enhanced” richtet sich das Gerät an Heimkino-Fans, die auf Qualität achten. Besonders bemerkenswert ist die Projektion einer 100-Zoll-Bildschirmdiagonale aus nur 17,8 cm Entfernung. Der Projektor kann direkt beim Hersteller für 2.899 Euro erworben werden.
Im Bereich der Audiosysteme beeindruckt das “SC-CX700” von Technics, ein kabelloses Lautsprechersystem, das zahlreiche Anschlussoptionen wie HDMI ARC und Phono-Eingänge sowie Streaming-Dienste wie Spotify und Tidal bietet. Das stilvolle Design und die erstklassige Klangqualität setzen neue Standards für drahtlose Audiosysteme. Die High-End-Lautsprecher haben jedoch auch einen Preis von 2.499 Euro (UVP).
Saugroboter: Kleine Helferlein voll Fortschritt
Auch der “Qrevo Slim” von Roborock zeigte sich innovativ. Es handelt sich um einen sehr flachen Saug- und Putzroboter, der laut Herstellerangabe über eine Saugkraft von bis zu 18.500 Pascal, 3D-Mapping und ein automatisches Hinderniserkennungssystem verfügt. Er kann Hindernisse von bis zu vier Zentimetern Höhe überwinden, was die Reinigung selbst in einem Altbau ermöglicht.
Das Gerät, das mit zwei Mops ausgestattet ist, wischt sowohl trocken als auch nass und reinigt sich anschließend selbst in der zugehörigen Dockingstation. Dank seiner kompakten Bauweise kann der Roboter effizient unter Möbeln und an engen Stellen reinigen. Roborock versichert außerdem, dass sich keine Haare im Gerät verfangen. Der reguläre Preis beträgt 1.499,99 Euro – derzeit bietet das Unternehmen den “Qrevo Slim” zu einem reduzierten Preis an.
