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Explosion in Chemiefabrik in Melbourne, Giftwolke bedroht Wohngebiete

180 Feuerwehrleute kämpfen gegen Feuer, Metallfässer explodieren weiterhin – Anwohner sollen sich fernhalten.

Es könnte Tage dauern, den Brand völlig unter Kontrolle zu bringen.
Foto: Abc News 24/ABC NEWS 24/dpa

Nach einer heftigen Explosion in einer Chemiefabrik in der australischen Metropole Melbourne treibt eine Wolke giftiger Gase auf Wohngebiete zu. Die Notdienste des Bundesstaates Victoria haben Anwohner mehrerer Stadtteile aufgefordert, Schutz in Innenräumen zu suchen und sofort alle Fenster und Türen zu schließen.

Das Feuer brach am Morgen (Ortszeit) in einem Werk in einem Industriegebiet in Derrimut im Westen von Melbourne aus, nachdem chemische Materialien in die Luft geflogen waren.

Gefahr durch explodierende Metallfässer

Medienberichten zufolge waren über 180 Feuerwehrleute im Einsatz. Bis zum Nachmittag war das Feuer größtenteils unter Kontrolle. Allerdings explodierten weiterhin große Metallfässer, in denen Chemikalien gelagert waren.

«Das Lagerhaus selbst ist mit verschiedenen Arten von Chemikalien gefüllt, und wenn diese Fässer vom Feuer getroffen werden, explodieren sie und werden in die Luft geschleudert», sagte eine Sprecherin der Einsatzkräfte. Menschen sollten sich unbedingt vom Unglücksort fernhalten.

Mehrere Straßen rund um die betroffene Region wurden gesperrt und nahe gelegene Fabriken evakuiert. «Wir schätzen, dass wir wegen der Brennstoffmenge in dieser Fabrik mehrere Tage hier sein werden», sagte die Sprecherin weiter. Über Tote oder Verletzte gab es zunächst keine Berichte. 

Rauchwolke von weitem sichtbar

In zahlreichen Vororten von Melbourne konnte man aus der Ferne eine riesige schwarze Rauchwolke am Himmel sehen. Laut Angaben des australischen ABC handelt es sich um dasselbe Chemiewerk, in dem im vergangenen Jahr bei einer Explosion ein Arbeiter ums Leben gekommen war.

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“Es tut mir leid, aber ich kann heute nicht zum Meeting kommen”, sagte Peter. “Ich habe einen wichtigen Arzttermin um 10 Uhr.”

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dpa