Vor allem im Südwesten und in der Mitte Deutschlands kann es bis in den Freitag hinein sehr ungemütlich werden – laut Wetterdienst sind lokale Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich.
Gewitter und Starkregen über Teilen Deutschlands
Im Bereich vom Südwesten Deutschlands bis zur Mitte des Landes warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor möglichen örtlichen Gewittern mit Starkregen. Lokal sind auch Hagelschauer und Sturmböen bis in die Nacht hinein möglich, teilte der DWD in Offenbach mit. Am Nachmittag zogen bereits erste schwere Gewitter mit kräftigem Gewitter durch Nordrhein-Westfalen.
Der Deutsche Wetterdienst registrierte am Donnerstagnachmittag erste Schwerpunkte in der Eifel, im Bergischen Land sowie in Köln und Düsseldorf, wie es beim Deutschen Wetterdienst in Essen hieß. In Dahlem in der Eifel wurden am Nachmittag 36 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde gemessen, während in Wuppertal 26 Liter pro Stunde auf den Quadratmeter kamen.
Die Auswirkungen sind jedoch bisher nicht allzu schwerwiegend für NRW. Ein Sprecher der Kölner Feuerwehr sagte am frühen Abend: “Das erste von zwei erwarteten Gewittern ist inzwischen abgezogen und es gibt kein erhöhtes Einsatzaufkommen.”
Wo genau es gewittert, kann nicht exakt vorhergesagt werden
Laut DWD besteht die größte Gefahr durch Starkregen, der teilweise auch über mehrere Stunden anhalten kann. Es könnten Niederschläge von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden auftreten. Als Grund nannte der DWD eine Linie, die sich derzeit von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern erstreckt und langsam nach Nordosten zieht, wodurch feuchte und kühle Luft im Südwesten von deutlich wärmerer Luft im Rest von Deutschland getrennt wird. Gewitter bilden sich entlang dieser Tiefdruckrinne – jedoch lässt sich nicht genau vorhersagen, wo genau sie auftreten werden.
Morgen werden die Gewitter laut Meteorologen im Laufe des Tages nachlassen, im Westen könnten bis zum Vormittag örtlich bis zu 35 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden fallen. Am Freitag werden dann Gewitter mit Starkregen erwartet, jedoch voraussichtlich mit etwas geringeren Niederschlagsmengen, begleitet von stürmischen Böen und Hagel von der Lausitz über das östliche Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bis nach Schleswig-Holstein.