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Halloween im Netz: Auf diesen Seiten wird es gruselig

Das Grauen ist nur einen Klick entfernt: Halloween-Fans erwarten schaurige Geschichten und virtuelle Touren durch Geisterstädte. Diese Webseiten und Podcasts sorgen für echten Nervenkitzel und gruselige Unterhaltung.

Wer sich im Internet zu Halloween gruseln möchte, hat jede Menge Optionen.
Foto: imago/Westend61/Vira Simon

Am 31. Oktober zieht Halloween erneut viele Menschen in eine Nacht voller Grusel, gespenstischer Stimmung und unheimlicher Figuren. Das Fest, das ursprünglich aus den USA kommt, hat mittlerweile auch in Deutschland viele Anhänger gefunden. Wer sich auf die kommenden Gruselstunden vorbereiten möchte, findet im Internet zahlreiche Plattformen, die auf stimmungsvolle Weise ins Unheimliche führen. Die folgenden Seiten bieten sowohl klassische als auch außergewöhnliche Inhalte für Halloween-Fans mit starken Nerven.

Gruselige Geschichten aus dem Netz

Seit Jahren kursieren im Internet unter dem Begriff “Creepypastas” Kurzgeschichten und Legenden, die durch ihren unheimlichen und oft unerklärlichen Inhalt bekannt sind. Auf Plattformen wie Reddit gibt es zahlreiche Foren, in denen Nutzer mysteriöse Geschichten und schaurige Bilder teilen. Bekannte Figuren wie der Slender Man und andere urbane Legenden stammen aus diesen Creepypastas. Ein Beispiel für eine Plattform, die solche Gruselgeschichten bietet, ist der Subreddit “NoSleep”, auf dem Nutzer ihre erfundenen Horrorgeschichten veröffentlichen.

Wer das Grauen lieber akustisch erleben möchte, kann sich mit dem Podcast “NoSleep” in dunkle Szenarien entführen lassen. Dieser beliebte Horror-Podcast erzählt seit mehr als zehn Jahren Geschichten von unsichtbaren Gefahren und mysteriösen Geschehnissen und sorgt damit für Spannung und Albträume. Zusätzlich wird “Scary Stories Told in the Dark” empfohlen, ein Podcast, der klassische Gruselliteratur behandelt und sowohl bekannte als auch neue Schauergeschichten für seine Zuhörerinnen und Zuhörer aufbereitet.

Virtuelle Erkundungstouren ins Vergessene

Die Webseite “Hashima-Island.co.uk” ermöglicht es Liebhabern von verlassenen und verfallenen Orten, eine interaktive Erkundung der japanischen Insel Hashima, auch bekannt als Gunkanjima, zu unternehmen. Diese Insel, die einst stark bevölkert war und für den Kohleabbau genutzt wurde, wurde in den 1970er Jahren plötzlich verlassen. Virtuelle Besucher können die verlassenen Gebäude und Straßen der Insel erkunden, begleitet von melancholischen Klängen, die den Verfall und die Geschichte des Ortes eindrucksvoll hervorheben.

Virtueller Grusel zum Lesen und Entdecken

Manche Webseiten bieten zu Halloween ein besonders intensives Gruselerlebnis an. Beispielsweise hat die “SCP Foundation” ein großes Archiv mit erfundenen Berichten über merkwürdige Kreaturen und paranormale Phänomene, die angeblich von einer geheimen Organisation geschützt werden. Diese Sammlung aus Horror und Science Fiction enthält Berichte über Objekte und Wesen, die für gruselige Lesestunden sorgen.

“The Lineup” konzentriert sich auf authentischen Horror: Die Website behandelt Themen wie tatsächliche Verbrechen, verlassene Orte und okkulte Erfahrungen. Durch eine Vielzahl an Artikeln, Videos und Audioinhalten schafft sie es, das unheimliche Interesse an mysteriösen Fällen zu wecken. Dieses Angebot wird durch den “Atlas Obscura” ergänzt, der hauptsächlich ungewöhnliche Reiseziele präsentiert, aber auch eine beeindruckende Sammlung mystischer und paranormaler Orte enthält, darunter Geisterstädte und berüchtigte Spukhäuser auf der ganzen Welt.

Schauer und Nostalgie für die Ohren und Augen

Ein gruseliges Erlebnis für Augen und Ohren bietet der YouTube-Kanal “Dark5”, der mysteriöse Ereignisse und ungeklärte Fälle in dramatischen Top 5-Listen aufbereitet. Besonders zu Halloween präsentiert der Kanal unheimliche Themen wie “verlassene Orte” oder “mysteriöse Aufnahmen, die sich nicht erklären lassen”.

Auf ähnliche schaurige Weise präsentiert “Mortis Media” auf YouTube und als Podcast eingesandte Gruselgeschichten und paranormale Erlebnisse seiner Zuschauer und erzählt diese auf atmosphärische Art. Ein zusätzliches Highlight für Nostalgiker ist das Webarchiv (web.archive.org), wo man längst vergessene, unheimliche Webseiten und Foren aus den frühen Tagen des Internets wiederentdecken kann.

Echter Grusel in unerwarteten Quellen

Eine vermeintlich unspektakuläre Quelle des Grauens bietet Wikipedia. Abseits der alltäglichen Einträge finden sich hier erschütternde und mysteriöse Berichte über ungelöste Kriminalfälle und unheimliche Ereignisse. Hervorzuheben sind die Tragödie von Hinterkaifeck, ein nie aufgeklärter Mordfall in Deutschland, und das Unglück am Djatlow-Pass, dessen Ursache bis heute rätselhaft ist. Auch Einträge über berühmte “Spukhäuser” und mystische Orte bieten Stoff für eine unheimliche Nacht.

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