Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

iPad mini 7: Apples Comeback in der Kompaktklasse

Mit modernster Technik und neuem A17 Pro Chip überzeugt das Gerät in Leistungstests. Die Unterstützung des Apple Pencil Pro eröffnet kreative Möglichkeiten, obwohl Innovationen begrenzt bleiben.

Das iPad mini 7 unterscheidet sich im Prinzip äußerlich überhaupt nicht von seinem Vorgänger. Innen gibt nun aber ein leistungsfähigerer Prozessor den Takt an.
Foto: Apple

Nach einer dreijährigen Pause hat Apple dem iPad mini 7 eine dringend benötigte Aktualisierung verpasst und seine kompakte Tablet-Klasse erneuert. Seit dem 23. Oktober ist das neue Modell im Handel erhältlich. Die Nachrichtenagentur spot on news hatte bereits die Möglichkeit, das iPad mini 7 im Alltag auszuprobieren. Vorweggenommen sei: Apple füllt mit dem iPad mini 7 die lange vernachlässigte Nische der Mini-Tablets mit fortschrittlicher Technologie. Abgesehen davon hat sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch überraschend wenig verändert. Für jeden ist das Gerät sicherlich nicht geeignet.

Mit einem Gewicht von nur 293 Gramm und einer ultradünnen Dicke von 6,3 Millimetern ist das iPad mini 7 ein echtes Leichtgewicht unter den Tablets. Das 8,3 Zoll große Liquid-Retina-Display beeindruckt durch seine Helligkeit und lebendigen Farben, sogar bei direktem Sonnenlicht. Optisch bleibt Apple dem bewährten Design treu: Die Abmessungen sind identisch zum Vorgängermodell, lediglich die Farbpalette wurde leicht verändert. Ab sofort sind die Farben Blau und Violett sowie das bekannte Space Grau und Polarstern erhältlich.

Power satt dank neuem Chip

Der A17 Pro Chip, der vor allem aus dem iPhone 15 Pro bekannt ist, arbeitet nun im Inneren und zeigt deutlich seine Leistung. Im Test bewältigte das iPad mini 7 selbst anspruchsvolle Aufgaben wie die Bearbeitung von 4K-Videos oder grafisch intensive Spiele mit Leichtigkeit. Besonders erwähnenswert ist, dass das Gerät auch bei voller Auslastung angenehm kühl bleibt. Mit 8 GB RAM ist das Tablet außerdem für zukünftige KI-Anwendungen vorbereitet.

Kreative Möglichkeiten erweitert

Eine wirkliche Bereicherung stellt die Unterstützung des Apple Pencil Pro dar. Der Stift wird magnetisch am Gehäuse befestigt, lädt drahtlos auf und erlaubt präzises Arbeiten. Bei den Kameras gibt es keine Veränderungen: Die 12-MP-Weitwinkelkamera auf der Rückseite macht solide Aufnahmen, während die 12-MP-Ultraweitkamera auf der Vorderseite durch die Center Stage-Funktion für gelungene Videokonferenzen sorgt. Die Stereolautsprecher bieten trotz der kompakten Bauweise einen vollen Klang.

Das iPad mini 7 beginnt preislich bei 599 Euro für die 128-GB-Version ohne Mobilfunk. Das Spitzenmodell mit 512 GB Speicher und Mobilfunkmodul kostet 1.149 Euro, was angesichts der Leistung ein faires Angebot darstellt.

Die kompakte Größe ist sowohl ein Fluch als auch ein Segen: Besitzer von aktuellen Max- oder Plus-iPhones tragen bereits ein fast ebenso großes Display in ihrer Hosentasche. Für typische Tablet-Aktivitäten wie das Ansehen von Filmen oder produktives Arbeiten ist der 8,3-Zoll-Bildschirm jedoch einfach zu klein. Wer jedoch Wert auf Mobilität legt, findet im iPad mini 7 einen zuverlässigen Begleiter, der auch in kleinen Taschen stets Platz findet.

Fazit

Das iPad mini 7 führt sofort die kompakte Tablet-Klasse mit beeindruckender Leistung zu einem angemessenen Preis an. Es kombiniert Mobilität mit Leistung und bietet durch den Apple Pencil Pro neue kreative Möglichkeiten. Die Neuerungen konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf den Prozessor und die Unterstützung des Stifts – mehr Innovation wäre sicherlich wünschenswert gewesen. Trotzdem ist das iPad mini 7 für Fans kleiner Tablets eine Option.

spoton