Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Suche nach Feuerwehrmann geht weiter

Aus der Luft wird weiter nach dem Mann gesucht, der in einem Boot der DLRG-Wasserrettung Menschen helfen wollte. Er wäre das fünfte bekannte Todesopfer des Hochwassers in Süddeutschland.

Die starke Strömung brachte das Boot der Rettungskräfte zum Kentern.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die Polizei setzt die Suche nach einem Feuerwehrmann, der im Hochwasser in Schwaben vermisst wird, fort. Aufgrund der starken Strömung wird vorerst nicht mehr direkt im Wasser gesucht. Stattdessen wird die Suche vom Land aus und aus der Luft fortgesetzt. Drohnen und ein Hubschrauber sollen am Dienstag eingesetzt werden, so Polizeisprecher Holger Stabik.

Die Einsatzkräfte befürchten, dass der 22-Jährige ertrunken ist. Der junge Mann war in der Nacht zum Sonntag in Offingen nahe der Grenze zu Baden-Württemberg mit einem Boot der DLRG-Wasserrettung unterwegs gewesen. Das mit fünf Einsatzkräften besetzte Boot war bei starker Strömung gekentert. Vier Einsatzkräfte im Alter zwischen 24 und 70 Jahren konnten sich an Land retten und blieben unverletzt.

Kurz nach dem 22-Jährigen suchten Helfer der Freiwilligen Feuerwehren, der DLRG-Wasserrettung, der Wasserwacht, der Bundeswehr und der Polizei. Wenn der 22-Jährige tatsächlich gestorben ist, wäre er das fünfte bekannte Todesopfer des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg.

Zwei Tote in einem leer gepumpten Keller

Am Montag wurden in Schorndorf, östlich von Stuttgart, von Einsatzkräften zwei Tote in einem leer gepumpten Keller gefunden. Die Verstorbenen waren ein 58-jähriger Hausbewohner und seine 84-jährige Mutter, wie die Polizei mitteilte. Zeugen zufolge waren beide am Sonntagabend damit beschäftigt, Wasser aus dem Keller des Hauses abzupumpen.

Am vergangenen Wochenende verstarb eine 43-jährige Frau im Keller eines überfluteten Hauses in Schrobenhausen, Oberbayern. Ebenfalls am Sonntagmorgen wurde in Pfaffenhofen an der Ilm ein Feuerwehrmann tot aufgefunden, der bei einer Rettungsaktion ums Leben gekommen war.

dpa