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Kosmos-482 im Sturzflug: Alte Sowjet-Sonde rast auf die Erde zu und könnte Deutschland treffen!

Gefahr aus dem All! Eine 53 Jahre alte sowjetische Raumsonde rast unkontrolliert Richtung Erde – Experten schlagen Alarm, denn sie könnte auch Deutschland treffen!

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Foto: Depositphotos

In der Nacht zum Samstag droht ein spektakulärer Absturz aus dem All: Die sowjetische Raumsonde Kosmos-482 wird voraussichtlich gegen 4 Uhr morgens in die Erdatmosphäre eintreten – und dabei möglicherweise nicht vollständig verglühen! Besonders brisant: Auch bewohnte Gebiete wie Deutschland könnten theoretisch betroffen sein. Die Europäische Weltraumagentur ESA warnt vor einem unkontrollierten Einschlag.

53 Jahre altes Raumgefährt: Stabil wie eine Bombe gebaut

Kosmos-482 wurde 1972 ins All geschossen, um eigentlich Richtung Venus zu fliegen. Doch nach einem Fehlstart blieb die Sonde im Erdorbit zurück – und umkreist seitdem unseren Planeten. Besonders gefährlich: Der massiv gebaute Kern, die Landekapsel, ist so robust konstruiert, dass sie sogar die Bedingungen auf der Venus hätte überstehen sollen. 100 Atmosphären Druck und Hitzeschilde aus Faserverbundmaterial machen sie fast „unkaputtbar“.

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Heute Nacht könnte es krachen – und niemand weiß genau wo

Der Eintritt in die Erdatmosphäre wird für Samstagmorgen erwartet – aber Experten sprechen von einer zeitlichen Unschärfe von bis zu zwölf Stunden. Das macht auch die Bestimmung des Einschlagsorts nahezu unmöglich. Laut ESA bewegt sich die Sonde in einem riesigen Korridor zwischen dem 52. Breitengrad Nord und Süd – das umfasst auch Europa und Deutschland.

Einschlag in Deutschland? Die Gefahr ist real – aber gering

Obwohl die Landemasse fast eine halbe Tonne wiegt, geben Experten vorsichtige Entwarnung. „Die Chance, dass Kosmos-482 tatsächlich ein bewohntes Gebiet trifft, ist verschwindend gering“, so Marco Langbroek von der TU Delft. „70 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt.“ Dennoch: Es bleibt ein mulmiges Gefühl – denn auch Vorfälle wie der Einschlag eines ISS-Batterieteils in ein Haus in Florida zeigen, dass Weltraumschrott zur realen Bedrohung werden kann.

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Trägt die Sonde noch einen Fallschirm?

Zusätzliche Unsicherheit bringt ein mysteriöses Objekt, das sich offenbar noch an der Sonde befindet. Der niederländische Astronom Ralf Vandebergh beobachtete eine Struktur hinter Kosmos-482 – möglicherweise ein Fallschirm. Sollte dieser beim Absturz noch intakt sein, könnte das den Kurs und das Tempo der Sonde entscheidend beeinflussen.

Fazit: Kosmos-482 bleibt bis zur letzten Minute unberechenbar

Solange der genaue Zeitpunkt des Eintritts nicht bestimmt werden kann, bleibt offen, wo genau die Sonde einschlägt. Im besten Fall zerbricht sie über dem Pazifik, im schlimmsten Fall könnte sie aber auch über Land niedergehen – wenn auch mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit. Klar ist nur: Der Countdown für ein potenziell historisches Weltraumereignis läuft!

TS
Quellen: scinexx.de