Vollmond nah an der Erde und partielle Mondfinsternis sorgen für faszinierende Beobachtungen in der Nacht. Die Sternfreunde hatten die beste Sicht vorhergesagt, trotz nur 9,1% Verdeckung des Mondes.
Großes Schauspiel am Himmel: Der Mond in doppelter Aktion
In den frühen Morgenstunden bot der Mond ein doppeltes Schauspiel. Aufgrund seiner nicht kreisrunden Umlaufbahn gab es einen Vollmond besonders nah an unserem Heimatplaneten – und zusätzlich eine partielle Mondfinsternis.
«Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen», hatte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, der Deutschen Presse-Agentur erklärt.
Wie von den Sternenfreunden vorhergesagt, sollte die Mondscheibe zwischen 4.13 und 5.16 Uhr rechts oben verdunkelt sein. Am besten sei diese partielle Mondfinsternis gegen 4.44 Uhr zu sehen, hieß es im Voraus. Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein.
Wetteraussichten waren gut
Laut dem Planetarium Hamburg sollten jedoch nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken, hieß es.
Die Wetteraussichten waren positiv – und somit bestanden gute Chancen, den besonders großen Mond mit teilweiser Mondfinsternis gut sehen zu können. Die Nacht werde größtenteils klar verlaufen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) voraus.