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Oropouche-Fieber breitet sich aus,Neue Todesfälle in Brasilien – auch Europa betroffen?

Das Oropouche-Virus verursacht schwere Symptome ähnlich Denguefieber. Erste Fälle in Europa bei Reiserückkehrern festgestellt.

Oropouche-Fieber: Symptome ähnlich denen bei Dengue-Fieber. (Archivbild)
Foto: Marcelo Camargo/Agencia Brasil/dpa

Viele Menschen haben noch nie vom Oropouche-Fieber gehört. Die Erkrankung ist nicht neu, aber der Erreger hat zuletzt zu mehr und heftigeren Ausbrüchen geführt. Kürzlich wurden erstmals auch zwei Todesfälle offiziell registriert. Das Virus ist bisher in Süd- und Mittelamerika verbreitet – könnten Übertragungen auch in Europa möglich sein?

Zwei Frauen unter 30 Jahren aus dem Landesinneren des Bundesstaates Bahia im Nordosten Brasiliens starben definitiv an dem Erreger. Sie zeigten Symptome, die schwerem Denguefieber ähneln, und hatten keine begleitenden Krankheiten.

In diesem Jahr hat das südamerikanische Land mit über sechs Millionen Infektionen den schwersten Dengue-Ausbruch seiner Geschichte erlebt. Jetzt kommt noch die Sorge um das Oropouche-Virus hinzu. Die Ausbrüche häufen sich jedoch nicht nur dort, sondern in ganz Süd- und Mittelamerika.

Das Virus wird hauptsächlich von Colicoides paraensis in Lateinamerika übertragen – einer kleinen Mückenart aus der Gruppe der Gnitzen, die außerhalb Südamerikas nicht vorkommt. Jedoch können auch andere Arten das Virus übertragen.

Ähnliche Symptome wie bei Dengue-Fieber

Die Anzeichen sind ähnlich wie bei Dengue- oder Chikungunya-Fieber: Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und Durchfall. In seltenen Fällen kann es zu schweren Verläufen kommen. Eine spezifische Behandlung existiert bisher nicht.

Laut Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) wurde der Erreger erstmals 1955 in Trinidad und Tobago in der Karibik entdeckt. In Brasilien wurde das Oropouche-Virus laut Gesundheitsministerium erstmals 1960 in der Blutprobe eines Faultiers identifiziert.

Seitdem wurden vereinzelte Fälle und örtlich begrenzte Ausbrüche hauptsächlich in den Bundesstaaten des Amazonasgebiets gemeldet. Laut PAHO haben jedoch Faktoren wie Klimawandel, Abholzung und Verstädterung die Ausbreitung der Krankheit in Gebieten begünstigt, in denen zuvor keine Fälle gemeldet wurden.

«Was uns am meisten Sorgen bereitet, ist die Ausbreitung einer Krankheit, die praktisch auf das Amazonasgebiet mit seiner sehr geringen Bevölkerungsdichte beschränkt war, auf Gebiete mit höherer Bevölkerungsdichte», sagte Marcus Lacerda vom Forschungsinstitut Fiocruz dem Fachblatt «Science».

Im laufenden Jahr wurden bereits rund 7.500 Fälle von Oropouche-Fieber in 23 brasilianischen Bundesstaaten registriert, wie das Gesundheitsministerium bekannt gab. Erstmals wurden auch in anderen Ländern des amerikanischen Kontinents Fälle gemeldet – in Bolivien, Kolumbien, Kuba und Peru. Ob dies auf eine Ausbreitung des betroffenen Gebietes oder eine verbesserte Diagnostik zurückzuführen ist, bleibt laut Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin noch unklar.

Auswirkungen auf ungeborene Kinder

Brasilianische Gesundheitsbehörden untersuchen momentan, in welchem Maße Oropouche-Fieber zu Missbildungen oder Fehlgeburten führen kann. Kürzlich bestätigte das Gesundheitsministerium einen Todesfall eines Fötus in Verbindung mit einer Infektion. Die 28-jährige Frau aus dem nordöstlichen Bundesstaat Pernambuco war in der 30. Schwangerschaftswoche. Acht weitere Fälle werden noch untersucht.

Laut RKI gibt es auch erste Anzeichen dafür, dass das Virus möglicherweise Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern verursachen könnte. Ähnliches ist vom Zika-Virus bekannt, das zu Mikrozephalie führen kann – Fehlbildungen des Gehirns bei Neugeborenen. Das RKI hat bereits empfohlen, dass Schwangere unter Umständen auf Reisen in aktuelle Oropouche-Ausbruchsgebiete verzichten sollten.

Erste Fälle von Oropouche-Fieber in Deutschland

In Europa wurden bisher nur Infektionen bei Reiserückkehrern festgestellt. Italien und Spanien haben in den letzten Wochen eine geringe Anzahl von Fällen bei Reisenden aus Kuba und Brasilien gemeldet. Auch in Deutschland wurden bereits Betroffene mit Oropouche-Fieber identifiziert: zwei Personen aus Sachsen und Baden-Württemberg, die beide aus Kuba zurückgekehrt waren.

Demnächst auch Übertragungen hierzulande?

Der Experte Helge Kampen hält es für unwahrscheinlich, dass sich der Erreger auch in Europa ausbreiten könnte. «Es gibt keinen Hinweis darauf, dass einheimische Gnitzen oder Stechmücken das Oropouche-Virus übertragen könnten», sagt der Wissenschaftler vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI). 

Laut Experten ist das Virus auf sogenannte Reservoirwirte angewiesen, also auf Tierarten wie bestimmte Affen oder Faultiere, die in Europa nicht vorkommen. Das RKI hält eine Weiterverbreitung des Oropouche-Virus in Deutschland derzeit für sehr unwahrscheinlich.

“Die Veranstaltung findet am 15. März um 18:00 Uhr im Konferenzsaal statt”, sagte der Sprecher.

“Die Veranstaltung findet am 15. Mai um 18:00 Uhr im Rathaussaal statt”, sagte der Bürgermeister.

“Die Veranstaltung wird am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzraum stattfinden”, sagte der Manager.

“Das Konzert findet am 15. Oktober um 19 Uhr im Opernhaus statt”, sagte der Sprecher.

“Der Zug nach Berlin fährt um 10:30 Uhr ab”, sagte der Schaffner.

“Der neue Film von Quentin Tarantino, der den Titel ‘Once Upon a Time in Hollywood’ trägt, wird am 26. Juli 2019 in den deutschen Kinos veröffentlicht.”

“Wir haben beschlossen, dass die Veranstaltung am 15. Mai stattfinden wird”, sagte der Sprecher.

“Die Hauptstadt von Deutschland ist Berlin. Es hat eine Bevölkerung von etwa 3,7 Millionen Menschen.”

“Der neue Film von Quentin Tarantino, ‘Once Upon a Time in Hollywood’, wird am 26. Juli 2019 in den deutschen Kinos erscheinen.”

Die Anzahl der Touristen in Deutschland ist im Jahr 2020 um 61% gesunken. Laut dem Statistischen Bundesamt besuchten nur 32 Millionen Touristen das Land, im Vergleich zu 83 Millionen im Jahr 2019. Dies ist auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.

 

“Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 errichtet und trennte Ost- und Westberlin für 28 Jahre. Sie wurde am 9. November 1989 geöffnet.”

dpa