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Fünf Verletzte in London – Mann mit Schwert festgenommen

Im östlichen Stadtteil Hainold sticht ein Mann auf mehrere Menschen ein. Wie stark die Verletzungen der Opfer sind, ist noch unklar. Von einem Terrorverdacht geht die Polizei derzeit nicht aus.

Im Osten Londons gab es einen Polizeieinsatz (Symbolbild/Archivbild).
Foto: Peter Byrne/Press Association/dpa

Die Londoner Polizei hat einen Mann mit einem Schwert festgenommen, der mehrere Menschen im Nordosten der Stadt verletzt haben soll. Die Einsatzkräfte wurden zu einem Vorfall in der Nähe einer Bahnstation gerufen. «Wir haben fünf Menschen vor Ort behandelt und haben alle fünf ins Krankenhaus gebracht», teilte der Rettungsdienst mit. Die Polizei nahm einen 36-Jährigen fest.

Es wurde Ihnen mitgeteilt, dass ein Fahrzeug in ein Gebäude im Stadtteil Hainault gefahren ist und mehrere Menschen niedergestochen wurden, teilte die Metropolitan Police mit. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Verdächtige Menschen in der Öffentlichkeit und zwei Polizeibeamte angegriffen haben.

«Das muss ein schrecklicher Vorfall gewesen sein für die Betroffenen», teilte Deputy Assistant Commissioner Ade Adelekan mit. Ein 13-jähriger Junge ist bei dem Angriff getötet worden. Der Teenager sei mit den Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, aber dort gestorben, sagte Chief Superintendent Stuart Bell von der Londoner Polizei.

Zwei Polizisten hätten erhebliche Verletzungen erlitten und seien operiert worden. Sie seien aber vermutlich außer Lebensgefahr. Auch zwei weitere Menschen seien verletzt worden, aber nicht lebensgefährlich, sagte Bell. «Wir gehen nicht davon aus, dass eine andauernde Gefahr für die Allgemeinheit besteht. Wir suchen keine weiteren Verdächtigen. Der Vorfall scheint nicht mit Terrorismus in Verbindung zu stehen.»

Großbritanniens Innenminister James Cleverly dankte den Rettungskräften und äußerte auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass seine Gedanken bei den Betroffenen seien. Cleverly forderte außerdem dazu auf, nicht zu spekulieren und keine Aufnahmen des Vorfalls online zu teilen, sondern wichtige Informationen der Polizei zu übermitteln.

dpa