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Gewalttat in Potsdamer Asylunterkunft – Wachmann tot

Die Polizei rückt zu einem Großeinsatz in Potsdam aus. Es geht um ein Gewaltverbrechen – ein Wachmann einer Flüchtlingsunterkunft stirbt. Viele Fragen sind noch ungeklärt.

Nach einer Gewalttat in einer Flüchtlingsunterkunft in Potsdam ist die Polizei auf der Suche nach dem Täter.
Foto: Christian Pörschmann/reporternet24/dpa

Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft in Potsdam ist ein Wachmann tödlich verletzt worden. Am Donnerstagmorgen rückte die Polizei zu einem Großeinsatz aus, die Gegend wurde abgesperrt. «Der Täter ist auf der Flucht», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam, Theresia Jonitz.

Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich die Gewalttat auf dem Gelände einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in der Geschwister-Scholl-Straße. Das Gebäude befindet sich im Westen der Landeshauptstadt und liegt nicht weit entfernt vom Park Sanssouci.

Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben bisher keine Informationen über den Ablauf und mögliche Hintergründe preisgegeben. Eine Sprecherin der Stadt sagte, Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) werde kontinuierlich über den Fall informiert. Am Donnerstagmorgen meldete die Polizei zunächst, dass ein Wachmann schwer verletzt wurde. Später am Vormittag bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass er gestorben sei.

Viele Polizeikräfte waren damit beschäftigt, nach Hinweisen zu suchen. Beamte waren damit beschäftigt, einen Garten zu durchkämmen und hinter Bäume und Büsche zu schauen. Ein Spürhund war ebenfalls im Einsatz. Andere Beamte in weißen Schutzanzügen kamen hinter rot-weißen Absperrbändern zum Einsatz.

Es gab Ende Februar einen Brand in der Gemeinschaftsunterkunft in Potsdam-West. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Gebäude von der Polizei evakuiert.

dpa