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Rauch im ICE: Fernzüge müssen Fahrt unterbrechen

Aufregung am Morgen für viele Bahnreisende: Zwei Fernzüge müssen ihre Fahrt stoppen – und das auch noch aus ähnlichen Gründen.

Wegen Qualms auf einer Toilette musste ein ICE auf dem Weg nach Hamburg in Thüringen stoppen.
Foto: Steffen Ittig/NEWS5/dpa

Zugreisende in zwei ICEs mussten sich am Morgen aufgrund von Bränden in den Zügen gedulden. Aufgrund von Rauch in einer Toilette musste ein ICE auf dem Weg nach Hamburg in Thüringen anhalten. Die Feuerwehr löschte den kleinen Brand in einem Mülleimer von Hand, so eine Sprecherin der Bundespolizei. Es gab keine Verletzten. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Brand wahrscheinlich durch eine glimmende Zigarette verursacht, die im Müll entsorgt wurde.

Demnach gab es am frühen Morgen Rauchentwicklung im ICE 608 von München nach Hamburg. Der Zug stoppte kurz vor 4.00 Uhr in einem Ausweichbahnhof im Landkreis Sonneberg. Das betroffene Abteil wurde evakuiert, aber die Passagiere mussten den Zug nicht verlassen, so die Polizei und die Deutsche Bahn. Der Zug konnte schließlich mit einer Verspätung von rund 130 Minuten weiterfahren.

Keine 60 Kilometer entfernt ereignete sich ein ähnlicher Vorfall: Der ICE 501 von Berlin nach München wurde in Unterleiterbach im bayerischen Landkreis Bamberg auf einen Betriebsbahnhof umgeleitet, da in einer Zugtoilette zwei Abfalleimer brannten, wie die Bundespolizei berichtete. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen und der betroffene Waggon musste evakuiert werden.

Gemäß Angaben der Bundespolizei gab es anfangs keine Verletzten. Der Zug sollte nach einer Überprüfung seitens der Bahn seine Fahrt fortsetzen. Die Bahn meldete zunächst eine Verspätung von etwa anderthalb Stunden aufgrund eines Feuerwehreinsatzes.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn betonte, dass Rauchen im Zug grundsätzlich verboten sei. Trotzdem komme es häufig vor, dass Personen sich auf den Toiletten Zigaretten anzündeten.

dpa