Microsoft möchte offenbar, dass “die Leute sich wieder in Skype verlieben”. Der Instant-Messaging-Dienst soll werbefrei werden und überarbeitete KI-Funktionen spielen eine Rolle.
Microsoft veröffentlicht ein neues Update für Skype.
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Im Juni wurde der einst weitverbreitete Messenger ICQ offiziell eingestellt. Auch Skype zählte vor einigen Jahren zu den populärsten Diensten dieser Art. Das Verb “skypen”, was bedeutet, über das Internet mit Skype zu telefonieren, fand sogar Einzug in den Duden.
Die Popularität schwand jedoch. Microsoft, seit 2011 Besitzer des Dienstes, möchte aber offenbar wieder für einen Zulauf an Nutzerinnen und Nutzern sorgen – und hat mehrere Neuerungen angekündigt. Das Ziel sei es, dass “die Leute sich wieder in Skype verlieben”, erzählte eine anonyme Quelle kürzlich dem Portal “Windows Latest”.
Keine Werbung mehr bei Skype
Ein Microsoft-Mitarbeiter kündigte an, dass der “Skype Insider build 8.125” veröffentlicht worden sei und sprach darüber, woran man derzeit arbeite. Die wichtigste Neuerung: Aus Skype sollen alle Werbeanzeigen entfernt werden. “Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass Skype jetzt werbefrei ist”, heißt es. Das Update entferne demnach sämtliche Werbung aus den Skype-Kanälen und von der gesamten Plattform. Das solle für ein “reibungsloseres, übersichtlicheres und angenehmeres Nutzererlebnis” sorgen.
Nach Angaben von “Windows Latest” erschienen kürzlich weiterhin Werbeanzeigen, wenn Benutzerinnen und Benutzer MSN-Beiträge auf der Plattform öffneten. Dies könnte jedoch in einem zukünftigen Update entfernt werden.
Eine weitere Neuerung ist die erleichterte Anmeldung auf iOS. Nutzer sind automatisch angemeldet, wenn sie bereits eine andere Microsoft-App auf ihrem Gerät verwenden. Microsoft legt bei den Neuerungen auch einen Schwerpunkt auf KI-generierte Inhalte in der Desktop-App. In einer überarbeiteten Version soll es möglich sein, direkt im Chatfenster mit zusätzlichen Funktionen KI-Bilder zu erstellen.
Eine Reihe von Fehlerbehebungen wurde ebenfalls angekündigt, einschließlich eines behobenen Fehlers, der verhinderte, dass Nutzer Dateien senden konnten, wenn sie mit einem 5G-Netzwerk verbunden waren.
