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Tote und Verletzte nach schweren Stürmen im Süden der USA

Erneut fordert Extremwetter in den USA Menschenleben. Dieses Mal trifft es die Bundesstaaten Texas und Oklahoma. Unter den Toten sind auch Kinder.

Immer wieder sorgen schwere Stürme in den USA für große Schäden und Verwüstung, wie hier in Iowa.
Foto: Charlie Neibergall/AP/dpa

Heftige Unwetter haben im Süden der USA beträchtliche Schäden verursacht und mehreren Menschen das Leben gekostet. Das extreme Wetter zog in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) über die Bundesstaaten Texas und Oklahoma hinweg und hat möglicherweise auch Tornados erzeugt, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Im nördlichen Texas in der Nähe von Dallas, genauer gesagt im Cooke County, wurden laut Angaben des örtlichen Sheriffs mindestens fünf Tote und zahlreiche Verletzte gemeldet. Dies berichteten unter anderem die Sender CNN, NBC News und ABC News.

Laut Angaben zerstörte ein Sturm zuerst eine Raststätte an einer Schnellstraße und richtete dann in einem Trailerpark Verwüstungen an, wo weiterhin nach Vermissten gesucht wird. Auch Kinder sind unter den Toten. Die Zahl der Opfer könnte laut dem Sheriff weiter ansteigen.

Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht

In den Berichten hieß es, dass große Wohn- und Lastwagen einfach umgekippt seien, Stromleitungen abgerissen und Gebäude dem Erdboden gleichgemacht worden seien. An verschiedenen Orten seien Rettungskräfte und Polizei im Einsatz gewesen. Auch in Texas’ Nachbarstaat Oklahoma habe es Tote und Schäden gegeben. Der Lokalsender 2 News Oklahoma berichtete unter Berufung auf die zuständige Behörde von zwei Toten im Landkreis Green County im Nordosten des Bundesstaats. In der Stadt Claremore werde es laut dem Sender CNN «für längere Zeit» keinen Strom geben.

Das volle Ausmaß war am Sonntagmorgen (Ortszeit) noch unklar. Laut dem nationalen Wetterdienst sollen die Stürme im Laufe des Tages weiter in den mittleren Westen und dann an die Ostküste der USA ziehen. Es wurden Unwetterwarnungen für mehrere Gebiete herausgegeben. Zusätzlich gibt es Hitzewarnungen für den Süden.

Am Montag wird in den USA der Memorial Day gefeiert, an dem inoffiziell der Sommer mit der Eröffnung der Badesaison beginnt. Viele Amerikaner kommen zum Schwimmen und Grillen zusammen. Aufgrund des Wetters könnten die Feierlichkeiten an einigen Orten jedoch ausfallen.

Experten führen die Zunahme von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – ebenfalls auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück.

dpa