Unwetterfront zieht nach Norden,aber die Gefahr bleibt bestehen
Die betroffenen Regionen können ab Mittwoch etwas aufatmen, doch das Unwetterpotenzial bleibt erhöht. Starkregen und Gewitter drohen.
Zwei Blitze entladen sich bei einem Gewitter über Stuttgart.
Foto: Andreas Rosar/dpa
Nach den starken Gewittern und Regenfällen über Pfingsten können die betroffenen Gebiete ab Mittwoch etwas durchatmen. Die Gefahr ist jedoch noch nicht vollständig gebannt: Die Unwetterfront verlagert sich lediglich nach Norden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag bekannt gab.
Auch am Dienstag hatte der DWD erneut Unwetter durch Gewitter und kräftige, teils langanhaltende Regenfälle angekündigt. Die Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern war noch nicht gebannt. Das betroffene Gebiet erstreckte sich von Ostbayern über Hessen bis nach Nordrhein-Westfalen. Ein anderer Niederschlagschwerpunkt lag im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Wie geht es weiter?
Der Norden und Nordosten blieben am Dienstag noch außen vor, wie Meteorologe Marco Manitta berichtete. «Hier besteht erst am Mittwoch Unwettergefahr durch Gewitter und kräftige Regenfälle, während der Rest des Landes aufatmen kann.» Wie geht es weiter? «Leider bleibt das Unwetterpotenzial auch in den nächsten Tagen erhöht. Eine längere trockene Witterungsphase ist nicht in Sicht.»
Die Prognose besagt, dass am Mittwoch der Schwerpunkt der Starkregenfälle und Gewitter von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark liegt. Es besteht die Möglichkeit, dass erneut Unwetter mit 30 bis 50 Litern Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit auftreten.
Der DWD erwartet am Donnerstag im Raum Vorpommern weiterhin örtlich Stark- oder Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmeter in mehreren Stunden.
Am Freitag wird die Front wieder etwas nach Süden verlagert. Der Fokus liegt dann voraussichtlich in Nordrhein-Westfalen und dem Norden von Rheinland-Pfalz. Am Samstag erwartet der DWD vor allem in der Nordhälfte lokal schwere Gewitter mit Starkregen.
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