Es regnet heftig im Süden und Westen Deutschlands. Für einige Regionen hat der Deutsche Wetterdienst nun die höchste Unwetterwarnstufe ausgerufen.
Unwetterwarnung der höchsten Stufe im Südwesten
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor Unwettern im Süden und Westen Deutschlands gewarnt. Besonders betroffen sind das Saarland und der Süden von Rheinland-Pfalz. Am Freitagmorgen galt hier eine Warnung vor extremen Unwettern der höchsten Stufe vier. Zusätzlich gab es eine Unwetterwarnung der Stufe drei für einen Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zur Schweizer Grenze in Baden-Württemberg.
Laut DWD ist in diesen Regionen mit langanhaltendem Starkregen zu rechnen. Im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz könnten innerhalb von 12 bis 15 Stunden bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Zudem besteht am Freitagvormittag die Gefahr von vereinzelten Gewittern mit Starkregen.
Wenig Einsätze für Polizei und Feuerwehr
In der Nacht hat es im Südwesten und Westen Deutschlands stark geregnet, jedoch waren die Einsätze für Feuerwehr und Polizei trotzdem begrenzt.
Laut Polizei gab es im Saarland am frühen Freitagmorgen die ersten wetterbedingten Polizeieinsätze, wie das Lagezentrum in Saarbrücken am Morgen mitteilte. Einsatzkräfte seien landesweit ausgerückt und hätten aufgrund von Überflutungen mehrere Straßen gesperrt. Besonders betroffen waren Saarbrücken und Sankt Wendel. Darüber hinaus wurden Keller überschwemmt, jedoch gab es bisher keine Personenschäden.
In Baden-Württemberg gab es in der Nacht zwar etwas mehr Verkehrsunfälle, aber laut einem Polizeisprecher gab es keine Verletzten oder Tote. In Stuttgart musste die Feuerwehr Wasser aus dem überfluteten Berger-Tunnel abpumpen.