Die Hochzeit des beliebten Politikers und seiner Partnerin fand heimlich zwischen den Jahren statt. Pistorius und Schwanholz sind beide bei der SPD und bekannt für ihr politisches Engagement.
Verteidigungsminister Boris Pistorius heiratet Lebensgefährtin Julia Schwanholz
Verteidigungsminister Boris Pistorius und seine Lebensgefährtin Julia Schwanholz haben geheiratet. Die Hochzeit habe zwischen den Jahren stattgefunden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin auf Anfrage. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung berichtet, die schrieb, der oberste Dienstherr über die Soldaten der Bundeswehr habe «ganz heimlich JA gesagt».
Pistorius (63) und Schwanholz, die etwa 20 Jahre jünger ist, gehören beide der SPD an. Die Politikwissenschaftlerin ist in Osnabrück, der Heimatstadt von Pistorius, als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen bekannt. Sie ist Akademische Rätin am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Fachgebiete umfassen Parlaments- und Demokratieforschung mit einem besonderen Fokus auf der digitalen Transformation.
Der Niedersachse Pistorius – der bis vor seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister vor gut einem Jahr Innenminister des Bundeslandes war – und Schwanholz zeigten sich bereits vor mehr als einem Jahr öffentlich zusammen. Bei der Landtagswahl im Oktober 2022 kamen sie gemeinsam zum Landtag in Hannover. Im Jahr 2015 verstarb Pistorius‘ erste Ehefrau, im Jahr 2022 erfolgte die Trennung von Doris Schröder-Köpf.
Pistorius wurde innerhalb kurzer Zeit als Verteidigungsminister in Umfragen zum beliebtesten Politiker in Deutschland. Durch seine entschlossene und authentische Art gewann er schnell Anerkennung.
Voll des Lobes
Schröder-Köpf lobte Pistorius‘ Charakter im vergangenen Jahr öffentlich in hohen Tönen. «Er ist die perfekte Verbindung aus Erfahrung und Offenheit, Erdung und Vorstellungskraft, Verantwortungsgefühl und Großzügigkeit», schrieb die damals 59-Jährige im April in einem Gastbeitrag für die «Bild» unter der Überschrift «Darum lieben alle Boris».
«Er hinterlässt weder politisch noch privat verbrannte Erde. Er ist meinungs- und führungsstark, die Frauen im Verteidigungsministerium können sich darauf verlassen, dass er ihre Interessen sieht und ihre Begabungen fördert», schrieb Schröder-Köpf weiter.
In dem Beitrag verrät sie, dass er auch «(wenige, kleine) Schwächen» hat, etwa für Süßes. «Von ihm habe ich gelernt, dass es einen ‚Nachtischmagen‘ gibt – vor allem für Baiser und Tiramisu.»