Weihnachtsgeschenke online rechtzeitig bestellen: Fristen der Paketdienste beachten

Es ist oft wesentlich bequemer, die Weihnachtsgeschenke online zu bestellen, anstatt sich dem Stress von Menschenmengen und langen Warteschlangen im Geschäft auszusetzen. Allerdings erleben auch Online-Händler und Paketdienste vor den Feiertagen eine Ausnahmesituation. Hier ist eine kurze Übersicht über die Fristen der bekanntesten Händler und Paketdienste in Deutschland, die man beachten sollte, damit die Geschenke rechtzeitig ankommen.

Im Allgemeinen ist es bei einer Bestellung wichtig, dass die Artikel verfügbar sind. Spezielle Versandarten wie Express-Lieferungen sind normalerweise kostspieliger als der Standardversand. Aufgrund der zahlreichen Aufträge und möglicherweise ungünstiger Wetterbedingungen kann es zu Verzögerungen kommen. Daher sollten Kundinnen und Kunden so früh wie möglich bestellen oder ihre Weihnachtspost rechtzeitig versenden.

Amazon

Amazon wird für viele vermutlich erneut die erste Anlaufstelle rund um Weihnachten sein. Unabhängig vom Zeitpunkt der Bestellung bietet das Unternehmen “eine Vielzahl von bequemen Lieferoptionen”, erklärt der Versandriese auf Nachfrage relativ ungenau. Auf den jeweiligen Produktseiten sind voraussichtliche Lieferzeiten angegeben, wobei die Verkäufer oft nicht Amazon selbst sind, sondern Drittanbieter, die Amazon als Marktplatz nutzen. Dabei sollte man stets die Versandzeiten der Post- und Paketdienstleister beachten.

DHL

“Geschenke frühzeitig auf den Weg bringen” und “Geschenke rechtzeitig bestellen”, rät DHL auf seiner Webseite. Als spätesten Abgabetermin für innerdeutsche Weihnachtspakete ist der 20. Dezember 2024 angegeben. Express-Sendungen sind demnach auch am 21. Dezember bis zur jeweiligen Versandschlusszeit noch möglich. Der späteste Einwurftermin für Weihnachtsbriefe ist demnach ebenfalls der 21. Dezember – natürlich vor der Leerung des jeweiligen Briefkastens. Als Stichtag für einen Versand in Nachbarländer ist der 14. Dezember aufgelistet.

DPD

Ähnlich wie bei DHL wird auch beim Dienstleister DPD in einer Mitteilung der 20. Dezember als letzter Abholtag für Standardpakete angegeben. Da auch an Heiligabend noch Zustellungen geplant sind, können Express-Pakete bis zum 23. Dezember aufgegeben werden. Bei internationalen Sendungen ist, je nach Zielland, der 17. Dezember als spätester Termin festgelegt. Für alle Optionen gilt, dass das Paket bis 12:00 Uhr mittags in einem Paketshop abgegeben werden sollte.

GLS Germany

Auch der konkurrierende Paketdienstleister GLS Germany ist längst in seine “Peak Season” gestartet. In der Hochsaison vor Weihnachten rechne man laut einer Pressemitteilung mit “weit über einer Million Paketen pro Tag”. Innerhalb Deutschlands sollten Pakete demnach spätestens bis 19. Dezember aufgegeben werden. Für Nachbarländer liegt der Stichtag am 18. Dezember, für weitere EU-Länder am 17. Dezember und für weltweite Lieferungen am 13. Dezember – jeweils bis 12:00 Uhr mittags.

Hermes

Hermes stellt auch eine Seite zur Verfügung, die einen Überblick über Last-Minute-Weihnachtspakete bietet. Der Dienstleister verspricht, dass innerhalb Deutschlands ein erster Zustellversuch bis Heiligabend erfolgt, sofern Päckchen und Pakete bis zum 19. Dezember um 12:00 Uhr in einem der Paketshops abgegeben werden. Für Abholungen an der heimischen Haustür wird ebenfalls der 19. Dezember in der “Zusage für Weihnachten 2024” angegeben. Für internationale Sendungen gibt es verschiedene Termine, wie zum Beispiel der 13. Dezember für Österreich und Belgien oder der 16. Dezember für Spanien.

Ikea

Ikea-Kunden, die ihre Bestellungen vor dem 17. Dezember aufgegeben haben, sollten diese laut dem schwedischen Möbelunternehmen bis zum 23. Dezember erhalten. Dies betrifft die Paketlieferungsoptionen bis 16 Kilo oder 30 Kilo mit Abmessungen von jeweils bis zu 60 x 60 x 120 Zentimetern. Ikea bietet außerdem einen “Click & Collect”-Service an. Dabei können Verbraucher die Ware online bestellen und sie dann an einem gewünschten Datum in einem der vielen Einrichtungshäuser abholen. Für Bestellungen unter 50 Euro fällt jedoch eine Gebühr von knapp 5 Euro an – oder sogar 20 Euro, wenn die Ware an eine der Ikea-Abholstationen geliefert wird, die es in immer mehr Städten gibt.

MediaMarkt und Saturn

MediaMarkt und Saturn bieten in ihren Online-Shops wieder ihr “Unterm Baum Versprechen”, bestätigt die Elektrofachmarktkette auf Anfrage – “damit die Bestellungen pünktlich unter dem Gabentisch landen”. Als Bestellfrist wird für Paketware per DHL der 20. Dezember um 23:59 Uhr angegeben, via DPD ist es entsprechend der 19. Dezember. Sperrgut sollte bis zum 17. Dezember um 23:59 Uhr bestellt werden. Für Großgeräte ohne zusätzlichen Service gilt der 19. Dezember um 18:00 Uhr, bei Großgeräten mit Komfort-Service (also dem Anschluss vor Ort) der 18. Dezember um 23:59 Uhr und bei Großgeräten sowie Küchen mit Montage oder Vier-Mann-Handling, Side-by-Side oder Inselbelieferung der 15. Dezember um 23:59 Uhr.

Otto

Laut Otto variieren die Bestellfristen vor Weihnachten je nach Artikel und Versandart. Wenn ein Produkt eine Lieferzeit von 2-3 Tagen hat, sollte bei normalem Versand spätestens am 19. Dezember bestellt werden. Sind 1-2 Tage angegeben, reicht eine Bestellung bis zum 20. Dezember, teilt der Versandhändler mit. Bei einer 24-Stunden-Lieferung kann bis zum 22. Dezember um 22:30 Uhr bestellt werden. Bei Artikeln mit “Zwei-Mann-Handling”, wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder große TV-Geräte, erfolgt die Zustellung bei einer Bestellung bis zum 23. Dezember um 12:00 Uhr mittags, falls “Next Day Delivery” für den Artikel möglich ist.

Zalando

Damit die Weihnachtsgeschenke rechtzeitig zu Heiligabend ankommen, können Kundinnen und Kunden innerhalb Deutschlands “über den Standardversand noch bis zum Mittwoch, 18. Dezember, um 23:00 Uhr bei Zalando bestellen”, erklärt der Modehändler auf Nachfrage. Express-Bestellungen, die bis 21. Dezember um 13:00 Uhr eingehen, sollen ebenfalls noch rechtzeitig eintreffen. “Witterungsbedingungen wie starker Schneefall oder Glätte können die Lieferzeiten beeinflussen”, teilt Zalando jedoch mit. Kundinnen und Kunden würde hierüber “selbstverständlich” informiert.