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Raserunfall: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Raserunfall in Berlin: Ein weiterer Mitfahrer ist nach dem Unfall in der Tauentzienstraße verstorben. Die Ermittlungen dauern an.

Das Wrack eines Autos steht nach einem Unfall auf der Tauentzienstraße.
Foto: Michael Ukas/dpa

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung nach einem schweren Raserunfall mit zwei Toten in der Nähe des Berliner Ku’damms. Darüber hinaus wird wegen eines illegalen Autorennens ermittelt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte.

Die Ermittler gehen von einem «Alleinrennen» aus, das Auto soll zu schnell unterwegs gewesen sein. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war kein anderes Fahrzeug beteiligt. Bei dem Unfall am frühen Mittwochmorgen auf der Tauentzienstraße in der westlichen Berliner Innenstadt waren eine 18 Jahre alte Frau und ein 27-Jähriger ums Leben gekommen.

Der 27-Jährige ist am Donnerstag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, wie die Polizei bekannt gab. Die 18-Jährige war bereits am Unfallort verstorben. Außerdem wurden eine 20-Jährige und ein 25-Jähriger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Auch Ersthelfer verletzt

Die vier waren mit hoher Geschwindigkeit in ihrem Auto auf der Tauentzienstraße in der Nähe des Ku’damms unterwegs. Anfangs war unklar, wer das Auto fuhr. Plötzlich geriet das Fahrzeug ins Schlingern und stieß gegen eine Betonwand. Es drehte sich um 180 Grad und fing Feuer. Augenzeugen begannen, das Feuer zu löschen.

Zwei Einsatzkräfte erlitten laut Polizei Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr auf der Plattform X hatte sich ein Insasse schwer verletzt aus dem brennenden Auto retten können. Zwei Menschen waren im Unfallfahrzeug eingeklemmt und wurden befreit. Auch fünf Ersthelfer wurden leicht verletzt und vor Ort versorgt.

dpa