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WhatsApp: Neue Passkeys und Designupdates für mehr Sicherheit und Effizienz

Passkeys bieten sichere Anmeldung ohne Passwörter. Designupdates sollen Messenger effizienter machen und KI-Funktionen werden angekündigt.

WhatsApp ist der weltweit am weitesten verbreitete Messenger-Dienst.
Foto: rafapress/Shutterstock.com

Inzwischen gibt es so viele Nutzer von Anwendungen wie WhatsApp, dass Updates oft zwar für einen bestimmten Tag angekündigt werden, dann aber über einen längeren Zeitraum ausgerollt werden. Ein Beispiel dafür ist die Einführung von Passkeys, die nun auch auf iOS-Geräten aktiviert ist. Welche neuen Funktionen Nutzer derzeit noch entdecken.

Passkeys werden lokal auf dem Gerät gespeichert und durch biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung geschützt. Auch die Eingabe des Geräte-PIN-Codes ist eine Möglichkeit, die Anmeldung per Passkey zu starten. Passkeys gelten im Vergleich zu Passwörtern als sicherer, da das Gerät nur einen öffentlichen Schlüssel an den Dienst sendet. Der private Schlüssel wird nicht übertragen.

In den Einstellungen aktivieren

Das Gerät, auf dem der Passkey erstellt wurde, kann mit anderen Geräten als Anmeldeschlüssel verwendet werden. Wenn beispielsweise auf einem Desktop-Computer eine Seite aufgerufen wird, die das Einloggen per Passkey ermöglicht, wird normalerweise ein QR-Code angezeigt, der mit einem Smartphone gescannt werden kann. Anschließend wird der Login mit dem Smartphone bestätigt und der Benutzer authentifiziert.

Die Verifizierung per Passkey kann in der App unter Einstellungen > Konto > Passkeys aktiviert werden – sofern sie dort bereits angezeigt wird. In unserem Test war die Option dort noch nicht verfügbar. Für Android-Nutzer gibt es die Option bereits seit Oktober 2023, für iOS-Nutzer wird sie in den kommenden Wochen schrittweise ausgerollt, wie Meta mitteilt.

Notwendige Anpassungen

Seit dem 11. April müssen Nutzerinnen und Nutzer in Europa den neuen Nutzungsrichtlinien zustimmen, um WhatsApp weiterhin nutzen zu können, aufgrund des Digital Market Acts der EU. Diese neuen Richtlinien beinhalten auch ein Mindestalter von 13 Jahren, das WhatsApp weltweit festgelegt hat.

Konten, die unter Verwendung falscher Informationen oder im Namen von Minderjährigen erstellt werden, verstoßen gegen die aktualisierten Richtlinien, warnt das Tochterunternehmen von Meta auf seinen Informationsseiten. Im Zweifelsfall kann dies zur Sperrung des Kontos führen.

Kleine Änderungen und große Ankündigungen

WhatsApp versucht auch weiterhin, das Leben seiner Nutzer durch kleinere Funktions- und Designupdates zu verbessern. Die Farbgebung und das Layout der Android-Version der App wurden mittlerweile der iOS-Version angeglichen. Zudem wird bald ein Button hinzugefügt, mit dem Channel-Posts direkt weitergeleitet werden können. Obwohl dies bereits jetzt möglich ist, wird der notwendige Klick in Zukunft entfallen, da das Symbol neben den Reaktionen auf einen Post platziert wird. Dadurch wird der Messenger noch effizienter, auch wenn Kritiker behaupten, dass dies hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass Meta-CEO Mark Zuckerberg (39) sicherstellen möchte, dass sich seine Nachrichten besonders einfach teilen lassen.

Der letztere hat außerdem einige KI-Funktionen angekündigt und sie vorab über den grünen Klee gelobt: “Wir glauben, mit unserem Open-Source-Modell Llama 3 den besten kostenlosen KI-Assistenten auf dem Markt zu haben und planen, ihn all unseren Nutzern zugänglich zu machen.” Die KI kann demnach Dinge animieren und soll Bilder nahezu in Echtzeit erstellen können, verspricht Zuckerberg. In der Browser-Version lässt sich die aktuelle Meta-KI zwar bereits testen, allerdings ist sie von Deutschland aus noch nicht erreichbar. Wann dies der Fall sein wird, und wann das Modell in WhatsApp implementiert wird? Dazu liegen bislang noch keine Informationen vor.

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