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Basler ballert – der Podcast: „Was machen die da? Trinken die nur Kaffee und essen Kuchen?“

„Nun, es fühlt sich an, als ob Fußballer das mit anderen Augen sehen. Wenn Sie selbst Fußball gespielt haben, würde sie das viel, viel schneller sehen. War es ein Handspiel? War es Absicht? War es ein Foul? Ich kann bei Neymar die richtige Entscheidung treffen, ich sage, ob es ein Foulspiel war oder nicht. Warum brauche ich da unten vier Schiedsrichter?

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Mario Basler und Oliver Dütschke in ihrem erfolgreichen Podcast "Basler Ballert - Der Podcast"
Foto: Newsflash24.de

Oben überzeugt kein Team, unten wird es immer enger. Im Podcast „Basler ballert“ powered by Newsflash24.de mit Mario Basler und Olli Dütschke legt sich der ehemalige Spieler vom FC Bayern München fest: „Nach der Niederlage in München ist Hertha abgestiegen!“ Im Gegensatz zu den Mannschaften aus dem Ruhrgebiet wie VfL Bochum und Schalke 04 können die Berliner keine Abstiegskampf: „Die statistischen Zahlen vom Wochenende sind für Hertha eine Katastrophe! Das ist der Weg in die zweite Liga!“

Den Dortmundern macht er nach dem Unentschieden in Bochum keinen Vorwurf, findet aber klare Worte für die Videoschiedsrichter in Köln: „Was machen die da im Keller? Trinken die nur Kaffee und essen Kuchen?“  Basler kann sich sogar gut vorstellen, dass ehemalige Spieler den „Keller“ unterstützt: „Wir Spieler sehen es viel schneller, ob es ein Foul war oder nicht!“

Und außerdem verrät der gebürtige Pfälzer seinen Tipp für das DFB-Pokalfinale: „Freiburg ist für mich der Favorit auf den Pokal. Im Endspiel schlagen sie dann Stuttgart!“

Ausgewählte Zitate von Mario Basler:

Mario Basler zum Punktverlust des BVB und zu Schiedsrichtern:

„Ich finde es schwierig zu sagen, dass der Schiedsrichter daran schuld war. Sie haben 90 Minuten Zeit, um das Spiel zu gewinnen. Dortmund hat jedenfalls ein gutes Spiel gemacht. Sie hatten viele Chancen und ließen viele Chancen liegen.“

„Aber auch hier fällt es mir schwer zu sagen, dass der Schiedsrichter Schuld war… Als Borussia Dortmund habe ich 90 oder 95 Minuten Zeit gegen einen Konkurrenten, der in der Abstiegszone steht, um das Spiel zu gewinnen. Aber dass sie enttäuscht sind, dass Sie natürlich ein bisschen abgelenkt sind, ist ganz klar. Dass sie sich über die Leistung vom Schiedsrichter ärgern, ist auch ganz klar. Es gibt keine Diskussion. Aber wenn sie ihre Tore vorher geschossen, ihre Chancen genutzt hätten, dann hätten sie diese Diskussion nicht führen müssen.“

Basler zu ehemaligen Fußballer im „Kölner Keller“

„Nun, es fühlt sich an, als ob Fußballer das mit anderen Augen sehen. Wenn Sie selbst Fußball gespielt haben, würde sie das viel, viel schneller sehen. War es ein Handspiel? War es Absicht? War es ein Foul? Ich kann bei Neymar die richtige Entscheidung treffen, ich sage, ob es ein Foulspiel war oder nicht. Warum brauche ich da unten vier Schiedsrichter? Stellen sie doch einfach einen ehemaligen Spieler da unten hin. Es kostet natürlich Geld, aber die vier werden auch bezahlt. Es ist nicht so, dass ich als ehemaliger Spieler dort unten der Hauptschiedsrichter sein muss. Sie können mich fragen, wie siehst du das? Ich sehe das Spiel genau so, wie ich es zu Hause im Fernsehen sehe. Ich sehe es auch dort unten im Keller. Ich schaue auf den Bildschirm. Ich kann sagen, nein, kein Foul für mich. Als ehemalige Fußballer liegen wir sicher nicht immer zu 100 % richtig. Aber wenn wir uns das Spiel ansehen, können wir es mit anderen Augen sehen.“

Mario zum FC Bayern und Thomas Müller

„Man hat es gesehen. Die Bayern hatten nicht die breite Brust. Sie spielten ein ordentliches Spiel gegen einen Gegner, der völlig zerstört am Boden liegt. Es war ein Sieg für das Team. Es war ein Muss. Nicht überzeugend, aber es waren wichtige drei Punkte.

Ich war auch überrascht, dass Thomas Müller vorne stand und mitsang, dass sie deutscher Meister werden. Die Fans jubelten ihm nach dem Spiel zu. Und er sprang vorne herum.

Die Entscheidung, ob er von Anfang spielt, sollte dem Trainer überlassen bleiben. Der sieht Müller die ganze Woche. Ich bin jemand, der wie bei Marco Reus sagt, dass Thomas Müller viel für den FC Bayern getan hat, aber für die großen internationalen Spiele reicht es nicht mehr. Dass man ihn gegen Hertha bringen kann, dass er in der Zeit ein anständiges Spiel macht. Okay. Ich bin auch dafür, dass er beim FC Bayern bleibt, aber er wird nicht mehr so ​​viele Spiele machen wie in den letzten Jahren. Ich denke, die Zeit ist vorbei, es gibt auch ein gewisses Alter, das spielt auch eine gewisse Rolle. Thomas hatte immer das Glück, nicht viel verletzt worden zu sein. Deshalb ist er topfit und er ist wichtig für die Mannschaft, aber er kann auch von der Bank sehr wichtig und unterstützend für die Mannschaft sein. Und deshalb denke ich, dass Thomas Müller nächstes Jahr nicht von Anfang an die großen Spiele spielen wird.“

Mario Basler zum Aufstiegskampf in 2. Liga

„Thorsten Lieberknecht kenne ich sehr gut. Ich glaube, Darmstadt ist mit der Bundesliga ein bisschen vertraut. Sie waren ja schon  früher Mitglied der Bundesliga. Großartige Fans, das Stadion ist klein und umgebaut. Es ist ein absolutes Schmuckkästchen in Darmstadt. In dieser Saison haben sie gezeigt, dass sie es verdient haben, aufzusteigen. Jetzt müssen sie es nur noch über die Ziellinie bringen. Und ich würde mich freuen, wenn Torsten Lieberknecht das mit Darmstadt machen würde.“

Mario über den Abstiegskampf in der Bundesliga

„Bochum weiß seit hundert Jahren wie Abstiegskampf geht. Sie wissen, dass sie in der Bundesliga Jahr für Jahr gegen den Abstieg spielen. Das weißt du also, wenn du gegen sie spielst. Es ist keine große Überraschung für mich, wenn Dortmund da nur einen Punkt holt.  Bochum, die Woche für Woche kämpfen, rennen  und tun. Vor allem in den Heimspielen mit den Fans im Rücken. Daher ist es für mich keine Überraschung. Der VfL Bochum wird wohl nie um die Meisterschaft oder die Champions League spielen. Stattdessen werden sie immer gegen den Abstieg spielen. Denn die finanziellen Möglichkeiten sind nicht da. Aber genau das macht einen kleinen Club aus. Der kleine Verein weiß, was zu tun ist. Er weiß, dass er diese spielerischen Möglichkeiten im Abstiegskampf nicht hat. Im Vordergrund steht kämpfen, rennen…“

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Mario Basler zum DFB-Pokal

„Freiburg ist mein Favorit. Leipzig war an diesem Wochenende nicht so überzeugend. Und Stuttgart ist mein Favorit gegen Frankfurt.

Die letzten neun Spiele hat Frankfurt nicht gewonnen. Sie sind im Moment komplett außer Form. Sie befinden sich in einem leeren Raum. Die einzige Chance bleibt natürlich der DFB-Pokal. Aber der Pokal könnte für die letzten Spiele der Stuttgarter Auftrieb geben. Wenn man weiß, dass man im Pokal-Finale steht, dann hilft das für die letzten vier Spiele. Und für mich ist Stuttgart auch gegen Frankfurt klarer Favorit. Ich sehe ein Finale. Freiburg-Stuttgart. Und Freiburg ist mein Titelfavorit!“

TS