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Droht der 3. Weltkrieg? Russische Invasion für Mittwoch befürchtet

Die Kriegsgefahr zwischen Russland und der Ukraine droht zu eskalieren. Schlägt Putin Morgen los?

Foto: Screenshot

Die Sorge um einen möglichen russischen Angriffs auf die Ukraine wächst – vor allem in den USA. Außenminister Blinken befürchtet noch diese Woche eine Eskalation. Auch die UN melden sich zu Wort.

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Im russischen Staatsfernsehen werden bereits Pläne durchgespielt, wie die Ukraine aufgeteilt werden soll. Sind die Truppenabzüge heute nur ein Ablenkungsmanöver? Die Lage ist verworren und es wird gezockt wie beim Pokern, nur mit dem Unterschied, dass das „Spiel“ oder die Übungsmanöver sich zu einem Krieg entwickeln könnten.

Die Militärübungen werden fortgesetzt, so Moskau, aber einige Einheiten werden auf Züge verladen und treten die Heimreise an. Diese Aussage steht in krassem Gegensatz zu den Warnungen aus Washington, dass die Truppen näher an die Grenze verlegt werden – aus den Versammlungsräumen heraus und in „Angriffspositionen“.

Das russische Außenministerium griff diese Nachricht heute auf und beschuldigte den Westen, „gescheiterte Kriegspropaganda“ zu verbreiten.

Der ukrainische Außenminister bezeichnete dies jedoch als Beweis für die Bemühungen des Westens, einen Krieg zu vermeiden, und warnte gleichzeitig davor, dass der Rückzug nicht alles sein könnte, was er zu sein scheint

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<h2>Überfällt Putin am Mittwoch die Ukraine? Ist der Rückzug nur ein geschickter Schachzug Putins?</h2>

Russland erklärt, dass einige Truppen von der ukrainischen Grenze abgezogen und zu ihren Heimatbasen zurückgeschickt werden. Dies könnte das erste Anzeichen für einen Rückzug Putins sein – oder eine weitere Täuschung des Machthabers im Vorfeld eines Angriffs.

Das Moskauer Verteidigungsministerium teilte heute mit, dass Einheiten des Militärkommandos Süd und West – das für die besetzte Krim und die ukrainische Grenzregion zuständig ist – auf Schienen- und Straßentransporte verladen und abtransportiert werden, nachdem sie nach den Übungen „ihre Aufgaben erfüllt“ haben.

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<h2>Angriff am Mittwoch oder „Kriegspropaganda“?</h2>

Diese Nachricht steht jedoch in krassem Widerspruch zu den über Nacht aus Washington verbreiteten Informationen, wonach die russischen Truppen tatsächlich näher an die Grenze verlegt werden – weg von den Sammelplätzen und hin zu „Angriffspositionen“ – und der Befehl zum Einmarsch wahrscheinlich „bis Ende der Woche“ erteilt wird.

Die US-Regierung hat ihre Warnungen vor einem möglichen Angriff Russlands auf die Ukraine noch in den kommenden Tagen bekräftigt.

«Wir sind zutiefst besorgt, dass Russland bereits in dieser Woche Maßnahmen gegen die Ukraine ergreifen könnte», sagte US-Außenminister Antony Blinken dem Sender France24. «Alles, was wir in Bezug auf die Stationierung russischer Streitkräfte um die Ukraine, an allen Seiten der Ukraine, sehen, lässt uns zu diesem Schluss kommen.» Anstatt zu deeskalieren, eskaliere Russland und verlege immer mehr Truppen an die ukrainische Grenze. Der Weg der Diplomatie sei aber nicht versperrt. Man tue alles, um Russland davon zu überzeugen, den Weg des Dialogs einzuschlagen.

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Die US-Regierung hatte zuletzt gewarnt, dass die USA einen russischen Einmarsch noch vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in China am 20. Februar für möglich hielten. Die US-Regierung verlegt daher als «Vorsichtsmaßnahme» vorübergehend ihre Botschaftsgeschäfte von der ukrainischen Hauptstadt Kiew an die Grenze zu Polen in die ukrainische Stadt Lwiw (Lemberg).

Auch UN-Generalsekretär António Guterres zeigt sich «zutiefst besorgt» angesichts des Ukraine-Konflikts. «Ich bin zutiefst besorgt von den verschärften Spannungen und den zunehmenden Spekulationen über einen möglichen militärischen Konflikt in Europa», sagte Guterres in New York.

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<h2>Kann mit Diplomatie noch ein Krieg verhindert werden?</h2>

«Der Preis an menschlichem Leid, Zerstörung und Schaden an der europäischen und globalen Sicherheit ist zu hoch, um ihn überhaupt in Erwägung zu ziehen. Wir können noch nicht einmal die Möglichkeit einer solchen desaströsen Konfrontation akzeptieren.»

Er habe mit den Außenministern Russlands und der Ukraine gesprochen und ihnen auch noch einmal gesagt, dass es keine Alternative zur Diplomatie gebe, sagte Guterres. Er begrüße die jüngsten diplomatische Initiativen in dieser Hinsicht und fordere weitere. Auch die Vereinten Nationen stünden zur Unterstützung bereit. «Wir werden jeden Stein umdrehen auf der Suche nach einer friedlichen Lösung.»

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Das russische Außenministerium versuchte heute, diese Warnungen als „Kriegspropaganda“ abzutun und erklärte, westliche Verbündete, die vor einer Invasion gewarnt hätten, seien „zerstört und entehrt worden, ohne dass ein einziger Schuss gefallen wäre“.

Der ukrainische Verteidigungsminister Dmytro Kuleba erklärte jedoch, es seien die Bemühungen der Ukraine und des Westens, einen Krieg zu vermeiden, die Putin zum Einlenken gezwungen hätten, und warnte gleichzeitig davor, dass der Rückzug nicht das sei, was er zu sein scheine.

Wir und unsere Verbündeten haben es geschafft, Russland von einer weiteren Eskalation abzuhalten“, sagte Kuleba am Dienstag, fügte aber hinzu: „Wir haben eine Regel: Glaube nicht, was du hörst, sondern was du siehst. Wenn wir einen Rückzug sehen, werden wir an eine Deeskalation glauben“.

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Von den russischen Staatsmedien in den frühen Morgenstunden veröffentlichte Videos zeigten offenbar, wie Panzer in Bachtschyssarai auf Zugwaggons verladen wurden und einen Stützpunkt nahe der ukrainischen Grenze verließen, wobei es sich angeblich um einen Rückzug handelte.

Auf Satellitenbildern war auch zu sehen, wie sich einige Lager – wie das in Jelnja – zu leeren begannen, während ein anderes in Soloti – näher an der ukrainischen Grenze – in den letzten Tagen anscheinend erweitert wurde. Auch neu eingetroffene Hubschrauber und Kampfjets wurden auf grenznahen Luftwaffenstützpunkten gesichtet.

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<h2>Putin der gewiefte Schachspieler</h2>

Andererseits wird im russischen Staatsfernsehen offen über die Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und Polen diskutiert, nach der potentiellen Eroberung der Ukraine. Als alter KGB-Agent ist Putin mit allen Wassern gewaschen und überlegt genau, wie er wieder an Bedeutung gewinnen kann.

Russland hat wirtschaftlich massiv an Bedeutung verloren und hat gerade mal ein Brutto-Sozial-Produkt, das so groß wie das des kleinen Italiens ist. Für so ein riesiges Land eine peinliche Bilanz. Russland lebt überwiegend vom Exporten von Rohstoffen wie Öl und Gas.

Putin hat ein engmaschiges Netz aus Abhängigkeiten geschaffen. Die Oligarchen sind von ihm abhängig, aber auch andersherum. Das meiste Geld dieser extrem reichen Menschen wird nicht in Russland investiert, sondern fließt ins Ausland ab, wo sich die Oligarchen und ihre Gespielinnen sich ein Luxusleben gönnen.

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Bei einem Krieg würden als erstes deren Besitztümer und Gelder beschlagnahmt. Die Folge: Ein Aufstand gegen Putin, den will er um jeden Preis vermeiden. Wie sehen seine Optionen aus?

Kann er dem Westen Sicherheitsgarantien abtrotzen und so letztendlich auch ohne Krieg als Sieger das Feld verlassen? Haben die Warnungen vor einem morgigen Überfall Putins auf die Ukraine den russischen Machthaber so abgeschreckt, dass er seine Truppen komplett zurückzieht? Die nächsten Stunden werden zeigen, für welchen Schachzug Biden und Putin sich entscheiden werden.

Quelle: Daily Mail

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