Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Isaak Guderian gewinnt deutsches Finale des ESC 2024

Der 29-jährige Sänger setzte sich mit seinem energischen Song "Always On The Run" gegen die Konkurrenz durch und wird Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten.

Isaak tritt für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2024 an.
Foto: NDR Presse und Information

Beim „Eurovision Song Contest – das Deutsche Finale 2024“ wurde festgelegt, wer Deutschland dieses Jahr beim ESC repräsentieren wird. Der 29-jährige Isaak Guderian setzte sich in der Liveshow im Ersten am Freitagabend gegen die Konkurrenz durch und wurde sowohl von der Jury als auch vom Publikum als Favorit ausgewählt. Sein energischer Song „Always On The Run“ überzeugte.

Neben dem ehemaligen Straßenmusiker und „X-Factor“-Teilnehmer hatten sich acht weitere Acts dem Publikum und der internationalen Jury vorgestellt: Der 24-jährige Hamburger NinetyNine (24) präsentierte seinen Gute-Laune-Indiepop-Song „Love On A Budget“. Leona (20) war Max Giesingers (35) Favoritin und stellte mit viel Gefühl ihre Ballade „Undream You“ vor. „Retrofuturistischen Electropop“ gab es vom Duo Galant mit „Katze“. Romantisch wurde es mit „Scars“ von Floryan (28), dem Gewinner des Vorentscheid-Vorentscheids „Ich will zum ESC!“.

Strippende Tänzer beim Schlagernachwuchs

Bodine Monet, eine 23-jährige Niederländerin, erinnerte mit ihrem Lied „Tears Like Rain“ an Shakira (47). Ryk (34), Produzent und Komponist, nahm bereits zum zweiten Mal am ESC-Vorentscheid teil, dieses Mal mit dem hochdramatischen Lied „Oh Boy“. Marie Reim (23), die Tochter von Matthias Reim (66) und ESC-Ikone Michelle (52), präsentierte natürlich einen eingängigen Schlagerhit namens „Naiv“ – und wurde dabei freundlich von strippenden Tänzern unterstützt. Zum Schluss trat der bereits etablierte Max Mutzke (42) auf, der vor 20 Jahren den achten Platz beim ESC erreichen konnte, mit seinem stimmlich starken Lied „Forever Strong“ auf der Bühne auf.

Zum abschließenden Höhepunkt präsentierten alle Teilnehmer, Teilnehmerinnen und Moderatorin Barbara Schöneberger (49) sowie Gast Florian Silbereisen (42) ein Abba-Medley.

Wie beim tatsächlichen ESC-Finale wurde der Gewinner durch zwei Abstimmungen ermittelt. Die Hälfte der Punkte wurde von einer internationalen Jury vergeben: Isaak erhielt 74 Punkte, Max Mutzke und Bodine Monet erhielten jeweils 55 Punkte und Galant erhielt 52 Punkte. Isaak kommentierte seinen Vorsprung ungläubig mit den Worten: „Ich scheiß mich ein!“ Das Fernsehpublikum hatte jedoch auch noch ein Wörtchen mitzureden – und machte seinen Sieg perfekt. Auch für die Zuschauer war er der Favorit.

Lord of the Lost würden es immer wieder machen

Mit bei der launigen Liveshow waren auch die mehrfache ESC-Teilnehmerin Mary Roos (75), Influencer und Geburtstagskind Riccardo Simonetti (31) und Sängerin Alli Neumann (29). Die „Ich will zum ESC!“-Coaches Conchita Wurst (35) und Rea Garvey (50) schauten ebenfalls vorbei. Auch die Metal-Band Lord of the Lost, die 2023 für Deutschland beim ESC angetreten war, gab ihre Erfahrungen weiter und machte den Musizierenden Mut: „Es war ein Riesenspaß und wir würden es jederzeit wieder machen – selbst wenn wir wüssten, dass wir auf dem letzten Platz landen.“

Das Eurovision Song Contest Finale findet am Samstag, den 11. Mai 2024, in Malmö, Schweden, statt.

spoton