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Mann köpft seine Ehefrau

Das Leben der jungen Frau wurde durch eine brutale Bluttat beendet.

Foto: FSeifikaran/Twitter

Dieses brutale Verbrechen erschüttert das Land. Der Täter lief mit dem abgetrennten Kopf der 17-Jährigen durch die Straßen der Stadt. Die schrecklichen Aufnahmen verbreiteten sich rasant im Netz und sorgen für große Empörung.

„Ein Mensch wurde enthauptet, sein Kopf wurde auf der Straße zur Schau gestellt, und der Mörder war stolz“, schrieb wütend eine Tageszeitung.

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„Wie können wir eine solche Tragödie hinnehmen? Wir müssen handeln, damit sich der Frauenmord nicht wiederholt“.

Das spätere Opfer (17) soll erst 12 Jahre alt gewesen sein als sie zwangsverheiratet wurde und hatte zum Zeitpunkt ihrer Ermordung bereits einen dreijährigen Sohn. Er vergewaltigte sie mehrmals während der Ehe.

Der jungen Frau gelang 2015 die Flucht und sie glaubte, endlich in Sicherheit zu sein. Doch ihre Hoffnungen auf ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben wurden grausam beendet.

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<h2>Grauenhafter Ehrenmord im Iran</h2>

Nach Angaben von RFERL wurde Mona wenige Tage nach ihrer Rückkehr in den Iran brutal ermordet, nachdem ihre Familie versprochen hatte, sie würde in Sicherheit sein.

Die Polizei vermutet, dass die 17-jährige von ihrem Ehemann und ihrem Schwager getötet wurde, berichtete die Nachrichtenagentur „ISNA“. Die beiden Männer sollen ihr die Hände gefesselt und den Kopf abgehackt haben. Am Montag haben Beamte die beiden Männer bei einer Razzia in ihrem Versteck festgenommen.

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<h2>Großer Aufschrei über den Mord im Land</h2>

Der Fall veranlasste die iranische Vizepräsidentin für Frauenangelegenheiten, Ensieh Khazali, das Parlament aufzufordern, „dringende Maßnahmen“ zu ergreifen und die Behörden zu sensibilisieren, um solche Fälle zu verhindern. Die renommierte feministische Filmemacherin Tahmineh Milani schrieb auf Instagram: „Mona war ein Opfer von verheerender Ignoranz. Wir sind alle verantwortlich für dieses Verbrechen.“

Nach der Ermordung Heidaris wurden Forderungen nach einer Reform der Gesetze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt und nach einer Anhebung des gesetzlichen Heiratsalters, das im Iran derzeit bei 13 Jahren liegt, wieder laut.

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Die Morde werden als Ehrenmorde bezeichnet, und es gibt keine wirkliche Strafe für dieses Verbrechen. Der amerikanische Soziologe Hossein Ghazian sprach mit Radio Farda von „RFE/RL“ darüber, dass Frauen im Nahen Osten nur minimale Rechte genießen.

Solche Fälle kommen leider öfter im Iran vor: Im Mai 2020 enthauptete ein Mann seine 14-jährige Tochter in einem weiteren so genannten „Ehrenmord“, der für öffentliche Empörung sorgte. Er wurde später im Jahr zu neun Jahren Gefängnis verurteilt.

Quellen: Bild, YouTube, Arab News, Al Arabia

nf24