Michael Wendler droht Abschiebung – Vollstreckungs-Bescheid!
Dem umstrittenen Ex-Schlager-Sänger steht das Wasser bis zum Hals.
Foto: Instagram-Screenshot
Der Schlager-Sänger hat wieder Ärger mit der Justiz und diesmal könnte es richtig ernst für den Corona-Leugner werden. Ihm droht sogar die Abschiebung aus den USA!
Jetzt wurde die nächste Runde im Dauerstreit mit seinem ehemaligen Hochzeitsplaner eingeläutet. Timo Berger und der Wendler bekämpfen sich seit Jahren vor Gericht. Wendler kassierte dort bereits eine empfindliche Niederlage jetzt droht der nächste Rückschlag.
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Berger verklagte Wendler, da dieser ihm auf den Kosten der für den am 2. August 2020 geplanten Hochzeitsreise sitzen lies. Es geht um mehr als 30.000 Euro.
Wendler verteidigte sich damals mit der Behauptung, seine Tochter Adeline als Chefin seiner Plattenfirma „Cape Music“ hätte den Auftrag erteilt, also sei er nicht für die Ausgaben verantwortlich. Reiseveranstalter Berg folgt dieser Argumentation nicht und das Gericht bestätigte seine Auffassung.
Berger will jetzt seinen Rechtsanspruch durchsetzen und erlangte vor Gericht einen Vollstreckungsbescheid gegen den säumigen Wendler. Das Landgericht Hamburg gab einer Klage von Berger statt und beschloss einen Kostenfestsetzungsbeschluss zu erlassen (AZ 324 O 4/21).
Im Mittelpunkt des Beschlusses stehen nicht nur die 30.000 Euro, sondern es geht vor allem darum, dass Berger weiterhin darauf bestehen darf, dass Michael Wendler ihm das Geld schuldet und nicht dessen Tochter Adeline. „Das wollte Michael Wendler per einstweiliger Verfügung unterbinden, bekam jetzt aber nicht Recht“, berichtet „Bild“.
Das Interessante für Berger ist, jetzt kann er „Verfahrenskosten in Höhe von 2036,28 Euro auch in den USA von Wendler geltend machen und einen Gerichtsvollzieher oder sogar Kopfgeldjäger dort beauftragen“, schreibt „Bild“.
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<h2>Diese Konsequenzen hat die Gerichtsentscheidung für den Wendler</h2>
Dr Gerichtsbeschluss wurde nicht wie bisher an Wendler verwaiste Adresse in Deutschland, sondern an seinen Wohnsitz in Florida zugestellt. Wenn die US-Behörden über diesen Verfahren informiert worden sind, könnte für den Wendler eine US-Staatsbürgerschaft in weite Ferne rücken. Berger freut sich: „Wendler bekommt einen Akteneintrag. Das dürfte seine Pläne, von den USA eingebürgert zu werden, schier unmöglich machen.“
Bei den rund 2.000 Euro handelt es sich zwar um keine große Summe, aber sie könnte den entscheidenden Ausschlag geben, dass der Wendler die USA schneller verlassen muss als ihm lieb ist.
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„Berger kündigte unterdessen weitere rechtliche Schritte gegen Wendler an, will ihn noch lange nicht vom Haken lassen. Schließlich geht’s um ganz schön viel Geld“, schreibt das Blatt.
Wendler weißt alle Vorwürfe entschieden zurück: „Timo Berger war nicht mein oder unser Hochzeitsplaner, er sollte lediglich in seiner Funktion als Reisebüro einige Flüge und Hotelunterkünfte in Las Vegas für unsere Gäste buchen. Die Leistungen wurden nicht erbracht. Durch die Pandemie und Corona kam es zu Hotelschließung in Las Vegas und die Flüge wurden gestrichen. Herr Berger behauptet jedoch weiterhin, dass er eine berechtigte Forderung über 30.000 Euro gegen mich hat. Diese Behauptung ist unwahr.“
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Über den Vollstreckungsbescheid sagt Wendler: „Wir haben gegen Herrn Berger eine einstweilige Verfügung erwirkt. Diese wurde in einem weiteren Prozess wieder aufgehoben und die Kosten von ca. 2.000 Euro sind rechtskräftig von mir zu leisten. Natürlich wird dieser Betrag in den nächsten Tagen gezahlt.“
