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SPD Politiker gestorben – Trauer um Bundestagsabgeordneten

Parteimitglieder und Freunde sind schockiert vom überraschenden Tod des engagierten Solzialdemokrats.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Der Sozialdemokrat und Gewerkschaftler starb nach kurzer Krankheit im Kreise seiner Familie. Die SPD ist erschüttert, über den Verlust eines so wichtigen und herausragenden Mitstreiters.

Der Politiker baute die Gewerkschaften nach der Wiedervereinigung in den neuen Bundesländer neu auf. Er setze sich in der Gewerkschaft und bei der Parteiarbeit für die Menschen ein und vertrat vehement ihre Interessen.

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<h2>Mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet</h2>

Dem Politiker erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen. So wurde ihm 1980 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen und er war ab 1985 Ehrensenator der Medizinischen Fakultät der Universität Hannover und der Medizinischen Hochschule Hannover. Ab 1988 war er Mitglied des Kuratoriums der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Im November 1988 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Erziehungs-, Sprach- und Kulturwissenschaften Hildesheim und am 17. Juni 1992 die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen verliehen. 1995 wurde er mit dem Heinz Herbert Karry-Preis geehrt, 1996 wurde er mit dem Hanns Martin Schleyer-Preis ausgezeichnet. Am 2. März 2020 wurde der Sozialdemokrat der Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt verliehen.

Am 1. Dezember 2004 nahm er zusammen mit der ehemaligen Bundesfamilienministerin Christine Bergmann und dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Kurt Biedenkopf die Arbeit im Ombudsrat auf. Des Weiteren wurde ihm am 10. Dezember 2015 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Sarstedt verliehen.

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<h2>SPD-Politiker Hermann Rappe, 92 ist tot</h2>

„Die IGBCE trauert um einen der profiliertesten Gewerkschafter der deutschen Nachkriegsgeschichte. Mit 92 Jahren ist Hermann Rappe am Sonntag nach kurzer Krankheit zuhause in Hildesheim verstorben.“

Rappe wuchs in einem Arbeitermilieu auf und seien Großeltern gründeten die Konsumgenossenschaft und die SPD in seinem Geburtsort Münden. Einer der quasi mit der Sozialdemokratie in der Muttermilch groß gezogen wird, der kann natürlich nur Gewerkschaftler werden. Während seiner kaufmännischen Lehre in der Konsumgenossenschaft und anschließend als Angestellter engagierte er sich in der Gewerkschaft. Später arbeitete er sogar nur noch für die Gewerkschaft, der damaligen IG Chemie-Papier-Keramik. 1976 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Von 1972 bis 1998 vertrat er im Bundestag als direkt gewählter sozialdemokratischer Abgeordneter den Wahlkreis Hildesheim.

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Nach der Wende 1989/90 betreibt er die Zusammenführung von DGB- und FDGB-Verbänden. Im Verwaltungsrat der Treuhandanstalt setzt er sich dafür ein, den Arbeitsplatzabbau in der ostdeutschen Chemieindustrie sozialverträglich zu gestalten. Er wird Stellvertretender Vorsitzender der deutschen CARE-Organisation und des Kuratoriums der Stiftung für das behinderte Kind.

Als Vorsitzender der IG Chemie-Papier-Keramik hatte Hermann Rappe zahlreiche weitere Ämter inne, so war er u. a. Mitglied des Aufsichtsrates der VEBA und der Bayer AG, außerdem stellvertretender Vorsitzender der deutschen CARE-Organisation und Mitglied des Kuratoriums Stiftung für das behinderte Kind. In der SPD war er Mitglied des Gewerkschaftsrates und der Programmkommission.

Quellen: T-Online, Gewerkschaftsgeschichte, IGBCE

nf24