Tödlicher Unfall: Musik-Star verunglückt in Liveübertragung

Ein rumänischer Musiker startete einen Livestream für seine Fans. Plötzlich raste ein Zug heran. Der 29-Jährige hatte keine Chance mehr und starb vor den Augen seiner Follower.

Mit seinen Fans und Followern fast hautnah in Kontakt treten ist dank der sozialen Netzwerke kinderleicht. Nicht wenige Künstler nutzen auch die Möglichkeit, ihre Fans per Live-Stream an ihrem Alltag teilhaben zu lassen.

Musiker Tavy Pustiu (29) startete Live-Stream bei Autofahrt

Der 29-Jährige aus Rumänien war in seiner Heimat als Musiker und Sänger bekannt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit schnappte sich der Künstler sein Handy, um einen Live-Stream für seine Follower in den sozialen Netzwerken zu starten.

Vor wenigen Tagen filmte er sich während einer Autofahrt, seine Ehefrau am Steuer. Als der Live-Stream begann, ahnte wohl niemand, dass die letzten Augenblicke seines Lebens weltweit im Netz zu sehen sein werden. Die rumänische Polizei veröffentlichte weitere Details des tödlichen Unfalls.

“Nach einer Kollision zwischen einem Zug und einem Auto ist ein 29-jähriger Mann, der als Beifahrer im Wagen saß, an einem Bahnübergang gestorben. Eine 24-Jährige, die den Wagen fuhr, wurde verletzt”.

Tavy Pustius Ehefrau soll laut Medienberichten im Prahova County Krankenhaus um ihr Leben gekämpft haben. Als Unfallursache wurde Unachtsamkeit der Autofahrerin am Bahnübergang angegeben.

Zu Beginn des Videos sieht man den Sänger in einem fahrenden Auto auf dem Beifahrersitz eine Zigarette rauchen und Musik hören. An einem Bahnübergang, so zeigt es das Video, stoppt der Wagen, sowohl die 24-jährige Fahrerin als auch ihr Beifahrer Tavy Pustiu schauten nach links und rechts. Das schockierende Video, ist weniger als 30 Sekunden lang und auch nach dem Unfall im Netz abrufbar. https://www.youtube.com/watch?v=U-tj3yNSpK4

Auf Fotos war zu erkennen, wie der weiße Ford Fiesta von Tavy Pustiu und seiner Frau nach dem Unfall aussah. Das Dach des Kleinwagens war aufgerissen, der Wagen glich einem Schrotthaufen und die Beifahrerseite war komplett zerstört. Die Unfallstelle wurde nach dem Zusammenprall einige Stunden gesperrt.