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Allensbach: Evakuierung Seehas-Zug nach Bahnunfall

Am 21.10.2024 kam es zu einem Bahnunfall auf der Strecke Reichenau-Hegne. Feuerwehr evakuierte 300 Fahrgäste zwischen Konstanz und Radolfzell.

Foto: Unsplash

Reichenau (ost)

Am Montagmittag, den 21.10.2024, ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Reichenau und Hegne, im Bereich der Stiegelengasse, in Richtung Radolfzell ein Zugunglück. Dies führte zur Einstellung des Zugverkehrs zwischen Konstanz und Radolfzell, so dass der betroffene Seehas-Zug nicht weiterfahren konnte. Die Bundespolizei bat die Feuerwehr um Unterstützung, um die etwa 300 Fahrgäste zu evakuieren.

Um 16:03 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Konstanz die Freiwillige Feuerwehr Reichenau per Pager für einen Rettungseinsatz. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurden Maßnahmen für die Evakuierung getroffen. Ein zweiter Seehas-Zug wurde vom Bahnhof Konstanz auf das Parallelgleis zur Einsatzstelle gebracht. Während der Evakuierung und bis zur Abfahrt des Ersatzzuges wurden die Fahrgäste von Feuerwehrleuten und Mitgliedern des MHD betreut und mit Getränken versorgt.

Die Evakuierung erfolgte über Behelfsbrücken zwischen den beiden Zügen durch die Eingänge im vorderen und hinteren Teil. Nach einer Wartezeit auf die Freigabe der Strecke in Richtung Konstanz wurden die evakuierten Fahrgäste mit dem Ersatzzug zum Bahnhof Konstanz gebracht.

Unter der Leitung von Stv. Kommandant Alexander Peters waren zeitweise 23 Feuerwehrleute mit den Fahrzeugen LF 10, LF 8/6 und einem Mehrzweckfahrzeug mit Anhänger im Einsatz. Vor Ort waren auch Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe des MHD, der Bundespolizei und des Erkennungsdienstes des Polizeipräsidiums Konstanz.

Der Einsatz endete um 20:25 Uhr.

Für Informationen zur Unfallursache und anderen Details des Zugunfalls verweisen wir an die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Konstanz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen verzeichnet, was 0,61% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 235.123 innerorts (80,89%), 54.321 außerorts (18,69%) und 15.675 auf Autobahnen (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 290.663
Unfälle mit Personenschaden 33.891
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.786
Übrige Sachschadensunfälle 244.758
Ortslage – innerorts 235.123
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 54.321
Ortslage – auf Autobahnen 15.675
Getötete 350
Schwerverletzte 6.918
Leichtverletzte 35.283

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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