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Raub in der Oststadt von Karlsruhe

Ein 38-jähriger Mann wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag von zwei Unbekannten auf offener Straße mit Pfefferspray angesprüht und sein Smartphone geraubt.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Ein Mann im Alter von 38 Jahren wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Oststadt von zwei Unbekannten auf offener Straße offenbar mit Pfefferspray besprüht und anschließend sein Smartphone geraubt.

Nach aktuellen Informationen saß der 38-jährige Mann gegen 23:30 Uhr auf einer Bank im Bereich des Gottesauer Platzes, als zwei unbekannte Männer auf ihn zukamen und zunächst nach Zigaretten fragten. Direkt danach sprühte ein Täter dem Opfer mutmaßlich Pfefferspray ins Gesicht. Als der Angegriffene in die Buntestraße floh, raubte einer der Männer das auf der Bank liegende Handy des Opfers. Die Richtung, in die die mutmaßlichen Räuber nach der Tat gingen, ist derzeit unbekannt.

Ein Täter soll laut Beschreibung des Opfers etwa 20 Jahre alt gewesen sein. Er hatte kurze dunkle Haare und war ungefähr 170 cm groß. Es ist nur bekannt, dass er zum Zeitpunkt der Tat ein weißes T-Shirt und Jeans trug. Der zweite Unbekannte hatte ebenfalls kurze dunkle Haare und war etwas älter als sein Begleiter. Beide Täter sprachen offenbar Russisch oder Ukrainisch. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter nicht gefunden werden.

Ob die Tat mit einer kurz zuvor im Karlsruher Schlossgarten begangenen gefährlichen Körperverletzung in Verbindung steht, wird derzeit von der Polizei untersucht. Dort sollen zwei Männer zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr einen 54-Jährigen nach Zigaretten gefragt und dann unerwartet mutmaßliches Pfefferspray verwendet haben. Einer der Täter soll dann leicht gegen die Rippen des Mannes getreten haben und ihn dadurch leicht verletzt haben. Die Männer sollen Russisch oder Ukrainisch gesprochen haben.

Zeugen oder Personen, die Hinweise haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.

Ralf Eisenlohr, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, wovon 304 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 381, davon waren 345 männlich und 36 weiblich. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 338, von denen 312 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 402, wobei 363 männlich und 39 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls auf 211. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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