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Mordanschlag: Mann verblutet in Treppenhaus

Die Kripo-Kommissare sicherten eine Menge Spuren – die Auswertung dauert noch an.

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Foto: Depositphotos

Er schleppte sich, mit seinen Stichverletzungen, zum Nachbarn, aber dieser öffnete ihm aus Angst nicht die Tür und rief die Polizei. Als die Beamten eintreffen, machen sie eine furchtbare Entdeckung.

Nach Eintreffen der herb eilenden Einsatzkräfte können Sie Ahmad A. nur noch tot vorfinden. Er war neben einem Sack voller Müll vor der Wohnungstür verblutet. Vom Angreifer fehlte jede Spur.

Fünf Tage nach dem tragischen Tod des Kellners im Stadtteil Hörde ist der Täter noch immer nicht identifiziert worden. Die Staatsanwältin Maribel Andersson gab bekannt, dass die Ermittlungen noch im Gange sind und die genauen Umstände des Verbrechens bisher unklar bleiben.

Im Rahmen der Untersuchungen hat die Mordkommission bereits Nachbarn und Bekannte des Opfers befragt. Es wurden auch Mantrailer-Hunde eingesetzt, um mögliche Spuren des Täters zu finden. Die Kripo-Kommissare sicherten eine Vielzahl von Beweismitteln am Tatort, jedoch dauert die Auswertung dieser Spuren noch an.

Es besteht die Möglichkeit, dass bei der Auswertung der Beweismittel auch ein genetischer Fingerabdruck des Täters gefunden werden kann. Der Unbekannte scheint nach dem Angriff panisch durch das Treppenhaus geflüchtet zu sein, was durch blutige Handabdrücke an den Wänden des Treppenhauses deutlich wurde.

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Ahmad A. bewohnte eine 42-Quadratmeter-Wohnung alleine. Im Jahr 2015 floh er aus seiner Heimatstadt Rakka, die damals unter der Herrschaft des sogenannten „Islamischen Staates“ stand, nach Deutschland. Hier angekommen lernte er schnell die Sprache und finanzierte sich seinen Lebensunterhalt durch verschiedene Tätigkeiten, wie zum Beispiel in einer Waschanlage oder als Übersetzer. Zuletzt arbeitete er als Kellner.

Einem Bericht der BILD zufolge äußerte sich der Onkel des Verstorbenen (36) folgendermaßen: „Mein Neffe war ein außergewöhnlich guter Mensch. Er half immer seinen Nachbarn und begegnete allen mit Freundlichkeit. Wir sind zutiefst traurig über seinen Verlust und wollen unbedingt herausfinden, wer für seinen Tod verantwortlich ist.“

Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort und hofft auf den entscheidenden Durchbruch. Nach wie vor wird ein wichtiger Zeuge gesucht, der kurz nach der Tat das Haus verlassen hatte.

Beschreibung:

  • Ca. 40-45 Jahre alt
  • Ca. 180-185 cm, groß
  • Stabile Statur
  • Graue Haare
  • Graue Jacke mit langen Ärmeln sowie einer dunklen Hose

Hinweise nimmt die Kriminalwache entgegen: 0231/132-7441.

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TS
Quellen: BILD, Polizei Dortmund