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Bahnhof Hamburg-Harburg: Polizeieinsatz bei Fußballspiel in Hamburg

Die Bundespolizei war mit 80 Einsatzkräften beim Spiel Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf im Volksparkstadion mit über 57.000 Zuschauern im Einsatz.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg, verstärkt durch Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei, war am 08.02.2025 im Rahmen einer speziellen Aufbauorganisation (BAO) mit etwa 80 Einsatzkräften der Bundespolizei beim Fußballspiel Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf im Einsatz. Das Volksparkstadion war zum Zeitpunkt des Anstoßes um 20:30 Uhr mit über 57.000 Zuschauern ausverkauft.

Die Herausforderung für die Bundespolizeikräfte bestand darin, Treffen oder Vermischungen von vier verschiedenen Fangruppen (Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf, zurückkehrende Fans des VfB Stuttgart aus Kiel, zurückkehrende Fans des FC St. Pauli aus Wolfsburg) im Bereich der Bahnpolizei zu verhindern.

Etwa 190 Fortuna Düsseldorf-Fans kamen mit Fernzügen am Hamburger Hauptbahnhof an. Aufgrund fehlender Nachtzüge nach Düsseldorf blieben die Düsseldorf-Fans planmäßig nach dem Spiel in Hamburg.

Zusätzlich nutzten während der Anreisephase über 25.000 HSV-Fans den öffentlichen Nahverkehr, hauptsächlich über die S-Bahnhöfe Stellingen, Eidelstedt und Othmarschen, um das Stadion zu erreichen.

Während der Anreisephase des Spiels Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf fuhren gegen 19:30 Uhr etwa 100 Stuttgarter Fans mit der S-Bahn in Richtung Hamburger Innenstadt, nachdem sie ein Spiel der 1. Bundesliga in Kiel besucht hatten. Aufgrund fehlender Nachtzüge nach Stuttgart blieben die Stuttgarter Fans planmäßig nach dem Spiel in Hamburg. Diese Reise verlief unter der Überwachung der Bundespolizei reibungslos.

Während der Abreisephase ereignete sich gegen 22:30 Uhr am S-Bahnhof Stellingen auf dem Bahnsteig ein medizinischer Notfall. Ein 80-jähriger Reisender stürzte ohne äußere Einwirkung. Bundespolizeikräfte sperrten den Bahnsteig ab und leisteten Erste Hilfe. Die Feuerwehr brachte die Person ins Krankenhaus. Durch die Sperrung des Bahnsteigs kam es zu einem Rückstau bei der Abreise der HSV-Fans.

Zusätzlich sollten gegen 23 Uhr etwa 1.170 FC St. Pauli-Fans über den Hamburger Hauptbahnhof auf dem Rückweg von einem Spiel der 1. Bundesliga in Wolfsburg reisen. Die St. Pauli-Fans stiegen am Bahnhof Harburg in die S-Bahn. Ein Teil der Fans stieg am Hamburger Hauptbahnhof aus, während ein anderer Teil unter der Lenkung und Überwachung der Bundespolizei zur S-Bahnstation Landungsbrücken fuhr.

Gegen 23:20 Uhr soll ein 27-jähriger Mann (Fan vom FC St. Pauli) versucht haben, eine bundespolizeiliche Absperrung am Bahnsteig 1 des Hamburger Hauptbahnhofs gewaltsam zu durchbrechen. Dabei soll er einem 29-jährigen Bundespolizisten gegen das Schienbein getreten haben. Ein weiterer 27-jähriger Mann (Fan vom FC St. Pauli) solidarisierte sich und versuchte, die festgenommene Person zu befreien. Beide wurden festgenommen, gefesselt und zum Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof gebracht. Nach verschiedenen Maßnahmen (einschließlich Atemalkoholtests mit Promillewerten von 2,23 bei der ersten Person und 2,04 bei der zweiten Person) mussten sie wieder freigelassen werden. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der Hamburger Polizei und der DB Sicherheit verlief auch in diesem Fußballeinsatz erneut sehr gut.

WL

Quelle: Presseportal

nf24