Im Dezember standen Alkohol- und Drogenbeeinflussung sowie Rotlichtverstöße im Fokus. Im Januar wird gegen Ablenkung und Rotlichtverstöße kontrolliert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Kontrollmaßnahmen im Dezember und Ausblick auf den Januar
Hamburg (ost)
Zeit: Dezember 2024 und Januar 2025
Ort: Hamburger Stadtgebiet
Während der Verkehrskontrollen im Dezember lag der Fokus der Polizeieinsätze in Hamburg auf Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr sowie dem Ignorieren von roten Ampeln. Insbesondere wurden verstärkte Kontrollen in der Nähe von Weihnachtsmärkten durchgeführt.
Bei den etwa 390 Kontrollen wurden über 2.700 Personen und mehr als 3.300 Fahrzeuge von Polizistinnen und Polizisten überprüft. Dabei wurden verschiedene Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet:
Autoverkehr
Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
Fahrradverkehr
Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
Elektrorollerfahrer
Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
Zusätzlich wurden etwa 250 Mängelmeldungen von den Einsatzkräften festgestellt – beispielsweise aufgrund fehlender Papiere oder technischer Defekte – und insgesamt 35 Blutprobenentnahmen angeordnet.
Im Januar legen die Einsatzkräfte ihren Fokus auf die Themen “Ablenkung im Straßenverkehr” und “Rotlichtverstöße”. Insbesondere Ablenkung und die daraus resultierende Unachtsamkeit führen zu einer verlängerten Reaktionszeit und somit zu einem erheblichen Anstieg des Unfallrisikos. Die Missachtung von roten Ampeln bleibt weiterhin eine Hauptursache für Unfälle mit verletzten Personen.
Die Polizei wird auch weiterhin Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf den Straßen Hamburgs zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmer für diese Themen zu sensibilisieren.
Zim.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Hamburg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 15.185 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 13.914 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 10.273 Verdächtige, davon 9.123 Männer und 1.150 Frauen. 4.343 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 17.022, wovon 15.821 gelöst wurden. Es gab insgesamt 10.839 Verdächtige, davon 9.739 Männer und 1.100 Frauen. 5.086 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 15.185 | 17.022 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.914 | 15.821 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.273 | 10.839 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.123 | 9.739 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.150 | 1.100 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 4.343 | 5.086 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% der Gesamtzahl ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)