Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

30 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit: Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Saarland feiert Jubiläum

Die GER-Saarland feiert ihr 30-jähriges Bestehen und bekämpft erfolgreich Rauschgiftkriminalität im Saarland und der Großregion Saar-Lor-Lux.

Foto: unsplash

Frankfurt am Main / Saarbrücken (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und der Landespolizeidirektion Saarland vom 05.06.2025

Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und die Landespolizeidirektion Saarland feiern in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen unter dem Namen GER-Saarland.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 arbeiten die Ermittlerinnen und Ermittler der saarländischen Polizei und der Zollfahndung Frankfurt am Main gemeinsam an der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität im Saarland und insbesondere in der angrenzenden Großregion Saar-Lor-Lux.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Saarland koordiniert als Fachdienststelle die strafrechtlichen Untersuchungen von Zollfahndungsdienst und Polizei in umfangreichen Ermittlungsverfahren gegen die organisierte, grenzüberschreitende Betäubungsmittelkriminalität. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Aufdeckung und Zerschlagung krimineller Strukturen im nationalen und internationalen Rauschgifthandel.

Die GER wurde nach der Vereinbarung des nationalen Rauschgiftbekämpfungsplans im Jahr 1990 auf Bundesebene eingerichtet, der eine verbesserte Zusammenarbeit von Polizei und Zoll vorsah. Die gemeinsame Besetzung der Dienststelle mit Mitarbeitern von Zoll und Polizei vereint das Fachwissen beider Behörden im Bereich Rauschgift. Ein ähnliches Modell zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Finanzkriminalität ist die Gründung von Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppen (GFG).

In den vergangenen drei Jahrzehnten hat die GER Saarland beachtliche Erfolge in der nationalen und internationalen Drogenbekämpfung erzielt. Mehrere Fälle, auch aus jüngster Zeit, belegen, dass die GER Saarland ein erfolgreiches Beispiel für die behördenübergreifende Zusammenarbeit ist, die mit ihrem Fachwissen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der inneren Sicherheit leistet. Mit diesem erfolgreichen Modell der Bündelung von Kompetenzen wird auch in den kommenden 30 Jahren die Rauschgiftkriminalität in der Großregion effektiv bekämpft werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der aufgezeichneten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei männliche Verdächtige mit 17106 die Mehrheit ausmachten. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24