Polizei findet Drogen in Frankfurter Spielothek und leitet Ermittlungen ein. Einhandmesser bei Gast entdeckt.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Rauschgift in Spielothek beschlagnahmt

Frankfurt (ost)
Am Montagabend, den 3. Februar 2025, führten Polizisten eine Kontrolle in einer Spielothek im Frankfurter Bahnhofsviertel durch.
Durch aufmerksame Polizisten im Video-Operations-Center, wo die Bildübertragungen des VSA im Bahnhofsviertel überwacht werden, erhärtete sich der Verdacht, dass dort mit Drogen gehandelt wird. Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen bestätigte eine gezielte Überprüfung der öffentlich zugänglichen Räume in der Spielothek diese Vermutung.
In verschiedenen Verstecken innerhalb dieser Räumlichkeiten fanden die Einsatzkräfte unter anderem Heroin und Crack, die keinem zugeordnet werden konnten. Allerdings wiesen die beschlagnahmten Mengen auf einen Drogenhandel hin.
Das Fachkommissariat hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Bei einem der anwesenden Gäste fanden die Beamten außerdem ein Einhandmesser und leiteten entsprechende Schritte ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt