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Kassel: Einbruch in Juwelier- und Modegeschäft

Täter verursachen hohen Schaden, Zeugen in Wilhelmsstraße gesucht

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Zentrum:

In der Nacht zum heutigen Montag brachen bisher unbekannte Täter in ein Mode- und ein angrenzendes Juweliergeschäft in der Wilhelmsstraße, Ecke Neue Fahrt, in Kassel ein und verursachten einen erheblichen Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich durch ihre gewaltsame Vorgehensweise. Nach den aktuellen Ermittlungen zwangen die Einbrecher zunächst eine Seitentür des Modegeschäfts auf. Danach öffneten die Täter mit schweren Werkzeugen eine massive Wand und drangen durch das entstandene Loch in die angrenzenden Räume des Juweliergeschäfts ein. Dort brachen sie gewaltsam eine Tür zum Verkaufsraum auf, zerstörten mehrere Glasvitrinen und stahlen hochwertige Schmuckstücke in unbekannter Menge. Dabei lösten sie um 23:27 Uhr den Alarm des Geschäfts aus und flohen nach draußen, wo ihre Spur verloren ging.

Die Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei, die mit den weiteren Ermittlungen betraut sind, bitten nun um Hinweise von Zeugen. Personen, die verdächtige Aktivitäten oder Fahrzeuge in der Nähe der beiden Geschäfte in der vergangenen Nacht beobachtet haben und Informationen zum Einbruch haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 224 auf 216 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren (283 bzw. 237). Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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