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Landkreis Kassel: Rauschfahrt endet mit Auffahrunfall

Eine Rauschfahrt mit 2,1 Promille führte zu einem Auffahrunfall im Berufsverkehr, bei dem niemand verletzt wurde. Der 35-jährige BMW-Fahrer stand unter Alkohol- und Betäubungsmittel-Einfluss.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Bad Wilhelmshöhe:

Ein Verkehrsunfall im Berufsverkehr, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde, beendete am heutigen Donnerstagmorgen eine vermutliche Fahrt unter Drogeneinfluss im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe. Laut der Streife des Polizeireviers Süd-West, die am Unfallort war, ereignete sich der Vorfall um 6:20 Uhr in der Bertha-von-Suttner-Straße, Ecke Druseltalstraße. Ein 36-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Kassel gab vor Ort an, dass er mit seinem Kia von der Heßbergstraße kam und an der Kreuzung aufgrund der roten Ampel abbremste. Vermutlich aufgrund seines Alkoholkonsums erkannte der nachfolgende 35-jährige Autofahrer zu spät, dass der Kia bremste, und fuhr mit seinem BMW auf den Kia auf. Beide Fahrzeuge erlitten Blechschäden bei der Kollision.

Die Polizisten stellten fest, dass der 35-jährige Fahrer aus Baunatal offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, und führten einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von etwa 2,1 Promille ergab. Darüber hinaus schien der BMW-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Er wurde von den Beamten zur Wache gebracht, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Außerdem wurde sein Führerschein eingezogen. Der 35-Jährige wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zur Rechenschaft gezogen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2021/2022

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 haben sich leicht verringert. Im Jahr 2021 wurden 25.216 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 24.363 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 23.331 auf 22.378 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen fiel von 19.820 auf 19.168. Unter den Verdächtigen waren 17.704 Männer und 2.116 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 17.079 Männer und 2.089 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.321 im Jahr 2021 auf 6.494 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 25.216 24.363
Anzahl der aufgeklärten Fälle 23.331 22.378
Anzahl der Verdächtigen 19.820 19.168
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.704 17.079
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.116 2.089
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.321 6.494

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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