Mann verbrennt in Notaufnahme

Feuer in einem Krankenhaus. In der Notaufnahme ist ein Brand ausgebrochen. Die Patienten werden über den Innenhof in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr rückt an und kann den Brand löschen. Dabei mussten sie eine schreckliche Entdeckung machen: einen festgebundenen Toten.

Ein Mann ist in einer Klinik in Pforzheim bei einem Brand ums Leben gekommen. Berichten von Staatsanwaltschaft und Polizei zufolge war der Patient während des Feuers an sein Bett fixiert. Demnach wurde er am Abend zuvor wegen aggressiven Verhaltens vom Krankenhauspersonal festgebunden. Außerdem wird berichtet, dass der Mann stark alkoholisiert war.

Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft äußerte sich dazu, dass viele Fragen im Zusammenhang mit dem Vorfall noch ungeklärt sind. Dazu gehört auch die Ursache des Feuers. Zum Zeitpunkt des Brandes, der sich am späten Dienstagabend ereignete, befanden sich ersten Informationen zufolge etwa 20 Personen in der Notaufnahme. Diese wurden in den Klinikhof geleitet. Es wird noch ermittelt, wie viele Verletzte es genau gab.

Gemäß den ersten Angaben der Polizei wurden sieben Personen wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Nachdem die Feuerwehr das Feuer gelöscht und das Gebäude belüftet hatte, wurde der leblose Körper entdeckt. Der Tote befand sich in den Räumlichkeiten der Notaufnahme und war offenbar gefesselt.

Laut Aussage von Polizei und Staatsanwaltschaft sind die genauen Umstände der Fixierung sowie des vorherigen und nachfolgenden Geschehens derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zur Klärung der Todesursache und des Ablaufs der Ereignisse wird eine Obduktion des Leichnams in der Rechtsmedizin der Universität Heidelberg durchgeführt.

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Der entstandene Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Bei dem Einsatz waren neben der Polizei auch die Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften sowie sechs Rettungsdienstfahrzeuge mit elf Kräften beteiligt.

Die Notaufnahme der Klinik musste geschlossen werden, während der sonstige Krankenhausbetrieb nach Aussagen früherer Berichte weitergeführt wurde. Auf Anfrage gab es vonseiten der Klinik keine Stellungnahme zu dem Vorfall.

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