Die Polizei im Landkreis Rostock reagierte auf Hinweise zu zwei Trunkenheitsfahrten. Ein Ukrainer und ein Pole wurden festgenommen und Blutproben entnommen.
Bastorf: Polizei stellt zwei alkoholisierte Fahrzeugführer nach Zeugenhinweisen im Landkreis Rostock
Landkreis Rostock (ost)
Gestern war die Polizei im Landkreis Rostock in zwei Fällen von Trunkenheitsfahrten im Einsatz.
In Bad Doberan erhielt die Polizei zunächst um 19 Uhr Kenntnis über einen betrunkenen Fahrer, der in Bastorf auffiel. Zeugen entdeckten einen Audi im Graben an der L12 in der Nähe von Mechelsdorf. Der 34-jährige ukrainische Fahrer versuchte vergeblich, sein Auto aus dem Graben zu fahren, was aufgrund seiner starken Alkoholisierung misslang. Während der polizeilichen Maßnahmen wurde der stark schwankende 34-Jährige zunehmend aggressiv und musste vorübergehend von den Beamten gefesselt werden. Anschließend wurde er in Gewahrsam nach Rostock gebracht, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Um 21.40 Uhr ereignete sich zudem eine Unfallflucht im Gewerbepark Dummerstorf. Nachdem ein LKW-Fahrer das Zufahrtstor einer örtlichen Firma touchierte und den Unfallort verließ, konnten die Beamten vom Polizeirevier Sanitz den LKW und den Fahrer kurz darauf im Gewerbegebiet finden. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 55-jährigen Polen einen Wert von 1,46 Promille. Auch hier wurde eine Blutprobe angeordnet. Der entstandene Sachschaden wird auf 500EUR geschätzt.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen der entsprechenden Straftaten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, davon waren 5556 männlich und 1042 weiblich. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, wobei 5585 männlich und 988 weiblich waren. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt